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Internetkriminelle versuchen Profit aus der Schweinegrippe zu schlagen
Veröffentlicht am Mittwoch, 18.November 2009 von Redaktion
Die nicht endende Angst vieler vor dem Schweinegrippe Virus machen sich Internetkriminelle nach wie vor zu Nutze, um daraus Profit für sich zu schlagen. Die widersprüchlichen Nachrichten ob eine Impfung wirklich vor der Krankheit schützt oder gar gefährlich sei, macht es den Internet-Kriminellen relativ leicht an das Geld ihrer potentiellen Opfer zu gelangen.
Dass Internetkriminelle jedes aktuelle Thema für ihre Zwecke ausnutzen ist allgemein bekannt. Dabei ist es unerheblich ob es saisonale oder Medien aktuelle Themen sind. Derzeit wird von Sicherheitsfachleuten davor gewarnt, dass vermehrt gefälschte Medikamenten wie zum Beispiel Tamiflu gegen die Schweinegrippe im Netz angeboten werden. Es heißt dass Hacker mit gefälschten Medikamenten einen Jahresumsatz von unglaublichen 6 Millionen Dollar machen.
Im besten Fall sind derartige Medikamente völlig unwirksam und harmlos. Es kann aber auch vorkommen, dass in ihnen gesundheitsschädliche Wirkstoffe sind, die durchaus gefährlich werden können. Der Vertrieb derartiger Medikamente ist gut organisiert und wird über Webseiten die z.B. als Canadian Pharmacy erscheinen, angeboten. Eine Studie ergab, dass Deutschland mit zu den größten Abnehmern derartiger Medikamente gehört.
Vor Deutschland liegen nur noch die Vereinigten Staaten, Großbritannien, Kanada und Frankreich gehören auch noch zu den 5 Großabnehmern gefälschter Medikamente. Die gefälschten Medikamente sind aber nur das eine Problem. Ist ein User auf eine derartige Werbung hereingefallen und hat bei den Kriminellen etwas bestellt, hat er mit der Bestellung seine persönlichen Daten an diese kriminellen Netzwerke preisgegeben.
Es kann nun davon ausgegangen werden, dass die Internetkriminellen versuchen werden aus der so ergaunerten Adresse und den Kontoinformationen oder der Kreditkartennummer Profit zu schlagen. Entweder sie verkaufen die Daten oder versuchen illegale Abbuchungen und Bestellungen mit den so erbeuteten Daten durchzuführen. In dem Fall der Schweinegrippe, schützt man sich am besten indem man zu seinem Hausarzt geht oder sich in einer Apotheke die nötigen Medikamente besorgt.
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