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Javascript Spam bedroht User warnt Eleven
Veröffentlicht am Freitag, 25.Juni 2010 von Redaktion


Der Maildienstleister Eleven hat eine Warnung vor einigen Spam-Wellen herausgegeben deren kriminelle Verursacher versuchen die Empfänger mit einem Javascript auf eine Phishingseite umzuleiten. Die Mails enthalten einen HTML-Anhang und wenn dieser geöffnet wird erfolgt die Aktivierung eines Javascripts.



Der Maildienstleister Eleven hat eine Warnung vor einigen Spam-Wellen herausgegeben deren kriminelle Verursacher versuchen die Empfänger mit einem Javascript auf eine Phishingseite umzuleiten. Die Mails enthalten einen HTML-Anhang und wenn dieser geöffnet wird erfolgt die Aktivierung eines Javascripts. Das Javascript sorgt dann für eine Umleitung auf eine Phishing-Seite, SocialNetworking-Webseite oder einer Pharmaseite.

Bei der gefundenen SocialNetworking-Seite handelt es sich Firmenangaben zufolge um eine Webseite, die bereits in der Vergangenheit für Phishing-Kampagnen genutzt wurde. Die Cyberkriminellen versuchen mit Unterstützung des Javascripts die Spamfilter zu umgehen. Die Spamfilter durchsuchen Mails auf verdächtige Links, die zu Phishinseiten führen und ordnen diese entsprechend in den Spam-Ordner des Mailprogramms ein. Die Weiterleitung auf eine kriminelle Webseite geschieht über das Javascript, weshalb der Spamfilter die Spam-Mail nicht erkennen kann.

Die Kriminellen verwenden bei ihren Spam-Mails unterschiedliche Betreffzeilen um die Empfänger dazu zu bewegen die Mail zu öffnen. Es wurden Mails entdeckt, die darum bitten das Passwort einer beliebten SocialNetworking-Seite zu ändern. Bei anderen Spam-Mails waren es Bestellbestätigungen unechter Domainregistrierungen oder persönliche Betreffzeilen wie zum Beispiel "You re My Everything" und "You Are My Sunshine" verbunden mit dem Ziel persönliche Informationen zu stehlen und Geld zu verdienen. Zur eigenen Sicherheit sollten User nicht auf solche Betreffzeilen hereinfallen und die entsprechenden Mails gleich in den virtuellen Papierkorb befördern.

Ein leistungsstarker Spamfilter sollte ebenfalls eingesetzt werden. Das Phishing hat sich für die Cyberkriminellen in den letzten Jahren zu einer milliardenschweren Einnahmequelle entwickelt mit weiter steigender Tendenz. Die eigene Mailadresse gilt es zu schützen indem sie nur wenigen vertrauenswürdigen Personen mitgeteilt wird. Bei Teilnahme an Gewinnspielen oder Registrierungen auf Webseiten, sozialen Netzwerken, Foren und Portalen sollte eine extra eingerichtete Mailadresse verwendet werden.


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