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Kaspersky Lab Quartalsbericht zu IT-Bedrohungen
Veröffentlicht am Freitag, 11.Mai 2007 von Redaktion


Nach dem aktuellen Quartalsbericht der russischen Virenschutzfirma Kaspersky Lab für das erste Quartal diesen Jahres erfolgt die Verbreitung von Schadprogrammen in diesem Jahr überwiegend per Mail und Sicherheitslecks in Browsern.


Die Sicherheitsexperten des russischen Virenschutzunternehmen rechnen damit, dass sich die Cyberkriminellen auch in diesem Jahr auf Trojaner konzentrieren werden und zwar solche, die sensible persönliche Daten stehlen können. Die Cyberkriminellen werden User von Onlinebanking-, und Bezahlsystemen angreifen und Nutzer von Onlinespielen sind ebenfalls das Ziel der kriminellen Hacker.

Die Virenautoren und Spammer werden stärker zusammenarbeiten, was dazu führt dass infizierte Rechner nicht nur den Cyberkriminellen nutzen sondern auch von den Spam-Versendern zum Versand ihrer nervigen digitalen Werbepost verwendet werden können. Das erste Quartal war besonders durch den Kyrill-Wurm gezeichnet der sich vorwiegend im europäischen Raum und Deutschland massiv verbreitete.

Dabei wurden Rechner die mit dem Kyrill-Wurm infiziert worden waren zum Spamversand genutzt und in Botnetzwerke integriert. Im März 2007 entfielen 32 Prozent aller Schadensprogramme beim eMail-Traffic auf den Spionage-Trojaner Bankfraud.ra der sich über Phishing-Mails mit dem Ziel verschickte die Daten von Kunden der Branch Banking and Trust Company (BB and T) zu stehlen.

Das neue Betriebssystem Microsoft Windows Vista kam vor fünf Monaten auf den Markt und schien eigentlich sicher vor virtuellen Gefahren sein, allerdings entdeckten chinesische Hacker in der Verarbeitung grafischer Dateien ein erhebliches Sicherheitsleck. Die Hacker nutzten die Schwachstelle zur Verbreitung von Viren. Daneben wurden weitere Sicherheitslecks gefunden die jedoch vom US-Softwarekonzern Microsoft mittlerweile weitesgehend geschlossen wurden.






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