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Kaspersky warnt vor Geldwaesche e-Mails
Veröffentlicht am Dienstag, 18.Januar 2011 von Redaktion


Der russische Virenschutzanbieter Kaspersky hat eine Warnung vor Cyberkriminellen heraus gegeben und zwar suchen diese Geldwäscher für ihre illegal erzielten Einnahmen. Die kriminellen Gewinne der Cybergangster werden gewaschen indem das Geld auf ein anderes Konto überwiesen wird. Die im Vorfeld entdeckten Kampagnen der Onlinekriminellen wurde eine Steigerung der Malware zum Diebstahl sensibler Bankdaten nachgewiesen.



Die Sicherheitsexperten registrierten von Mai bis November 2010 einen spürbaren Anstieg der Trojaner-Spyware wie Zeus. Der Trojaner stiehlt Kreditkarten-PINs, Onlinebanking-Daten und Bezahlsystem Informationen. Zum Jahresende 2010 verzeichnete Kaspersky außerdem einen erheblichen Zuwachs an Rekrutierungsaktivitäten der Cyberkriminellen für illegale Geldkuriere.

Die Geldkuriere werden Money Mules genannt. In einer ersten Phase sind dabei Spam-Mails von eroberten Mailkonten an mögliche Geldwäscher versandt worden. Die Cyberkriminellen verschickten dann in einem zweiten Schritt reihenweise Nachrichten über MSN um ihre zweifelhaften Teilzeitjobs zu bewerben und dies erfolgte mit geknackten Accounts. Die Money-Mules-Offensive wurde von einer Facebook-Kampagne begleitet in deren Rahmen die spanische Community des sozialen Netzwerks gezielt angesprochen wurde.

Die neueste Technik ist es ein Werbebanner auf einer legalen IT-Webseite zu schalten, welches zu der gleichen Seite zur Anwerbung von Geldkurieren dient. Die Strategie der Cyberkriminellen zielt darauf ihr illegal erwirtschaftetes Geld waschen zu lassen damit auf diesem Weg legal wird. Die Sicherheitsfachleute von Kaspersky empfehlen allen Usern aufmerksam zu sein und Mails der Onlinekriminellen gleich in den virtuellen Papierkorb zu befördern.

In Deutschland ist Geldwäsche strafbar und wird mit einer Haftstrafe von 3 Monaten bis 5 Jahren belegt. Wenn es sich um einen besonders schweren Fall von Geldwäsche handelt, dann müssen Betroffene sechs Monate bis zehn Jahre ins Gefängnis. Zur eigenen Sicherheit sollte das Betriebssystem aktuell und eine Virenschutzsoftware auf dem Rechner installiert sein.


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