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Koobface Command and Control Server wurde vom Netz genommen
Veröffentlicht am Montag, 15.November 2010 von Redaktion


Seit 2008 beweisen die Programmierer des Koobface-Wurms immer wieder ihre Kreativität. In jüngster Vergangenheit wurden immer wieder Koobface-Angriffe auf Nutzer von sozialen Netzwerken, wie beispielsweise Facebook, Twitter oder auch MySpace verzeichnet. Nun wurde bekannt, dass ein britischer Internetprovider den Koobface Command-and-Control-Server vom Netz genommen hat.



Koobface treibt seit 2008 in immer neuen Variationen sein Unwesen im Internet. Die Tatsache, dass der Command-and-Control-Server des Botnetzes vom Netz genommen wurde bedeutet allerdings nicht, dass endgültig Aus für Koobface. Es wird vermutlich nicht lange dauern und alle bisher infizierten Computer werden auf einen neuen Server umgeleitet.

In der Vergangenheit wurden immer wieder veränderte Variationen des Koobface Wurmes in sozialen Netzwerken registriert. Bevor der Command-and-Control-Server des Botnetzes nun vom Netz genommen wurde unterrichtete das SecDev-Team unter Nart Villeneuve ISPs ( Internet Service Provider) über einige hunderttausend infizierte FTP-(File-Transfer-Protocoll) Accounts. Um PCs zu infizieren verschickt der Schädling Links für infizierte Webseiten. Die Hintermänner von Koobface betonten: "Unsere Software hat niemals Kreditkartenformationen, Bankzugangsdaten, Passwörter oder andere vertrauliche Daten gestohlen. Und wird das auch nie tun."

Trotz dieser Beteuerungen ist mittlerweile bekannt, dass Passwörter für e-Mail,- Facebook,- und IM-Accounts von dem Schädling gesammelt wurden. Im Vergleich mit anderen Schadsoftware geben sich die Hintermänner von Koobface mit recht kleinen Einzelbeträgen zufrieden. Frei nach dem Motto: Kleinvieh macht auch Mist.

Nach einer Studie der SecDev Group verdienen die Koobface Akteure jährlich etwa 2 Millionen US-Dollar. Wie bereits erwähnt wird das vom Netznehmen das Koobface Command-and-Control-Server nicht das endgültige Aus von Koobface bedeuten.


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