Kriminelle Hacker kassierten 2004 etwa 18 Milliarden US-Dollar
Veröffentlicht am Mittwoch, 23.November 2005 von Redaktion
Nach Informationen der Virenschutz-Firma Kaspersky Lab in Berufung auf eine Analyse des Marktforschungs-Unternehmens Computer Economics kassierten kriminelle Hacker und andere Cyberkriminelle im Jahre 2004 durch ihre Aktivitäten zirka 18 Milliarden US-Dollar steuerfrei mit einem Wachstum von 30 bis 40 % pro Jahr. Laut Eugene Kaspersky dem Leiter der Anti-Virenforschung bei Kaspersky Lab sind im Internet-Untergrund einige Dutzend wenn nicht sogar hunderte Hacker-Gruppen und einzelne Hacker im World Wide Web aktiv.
In seiner Analyse berichtet Eugene Kaspersky von fünf Hauptproblemen vor denen die Hersteller von Virenschutz-Software stehen. Das erste Problem beschreibt dass die Virenschutz-Firmen mit ihrer Software keinen 100 % starken Schutz davon ein Großteil noch nicht einmal 90 Prozent. Dies führt zu dem Ergebnis dass die Anwender der Programme nicht vor allen modernen Gefahren die ihre Computer bedrohen geschützt sind.
Die langsame Update-Geschwindigkeit beim auftauchen neuer Viren, Trojaner, Würmer und anderer virtueller Störenfriede ist das zweite Problem der Virenschutz-Firmen denn nicht alle können schnell reagieren und ihre Software aktualisieren.
Das dritte Problem betrifft die nicht korrekte Löschung von digitalen Störenfrieden der Schutzsoftware einiger Virenschutz-Hersteller. Manche Hersteller können die auf den Rechner gefundenen Viren, Würmer, Trojaner oder andere Schadcodes nicht sicher oder nur mit Nebenwirkungen entfernen.
Das vierte Problem ist die Ressourcen-Auslastung bei den Virenschutz-Programmen und laut der Analyse ist dieses Problem nicht lösbar und die sehr schnelle Antiviren-Software seien wie ein Sieb und würden Viren, Würmer oder Trojaner durchlassen.
Die Inkompabilität verschiedener Virenschutz-Programme untereinander ist das fünfte Problem der Hersteller. Die Installation von zwei Antiviren-Programmen auf einen Rechner ist aus technischen Gründen kaum möglich weil sich die Programme einfach nicht untereinander vertragen.
Auf der Webseite http://www.viruslist.com/de/analysis?pubid=172938681 kann die komplette Analyse von Eugene Kaspersky nachgelesen werden.
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