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Kriminelle entwickeln neues Geschaeftsmodell
Veröffentlicht am Dienstag, 25.November 2008 von Redaktion
Vor einer neuen Masche der Internetkriminalität wird vom BKA gewarnt. Dabei versuchen Kriminelle per Spam-Mail sogenannte Warenagenten anzuwerben. Die so angeworbenen Warenangenten sollen auf Provisionsbasis arbeiten. Sie sollen Pakete annehmen und an die Täter weiterleiten. Ausser dem Verdienst von vielleicht 30 Euro pro weitergeleitetem Paket sollen auch anfallende Benzin- und Versandkosten erstattet werden.
Die Kriminellen versuchen dem Angebot einen seriöses Aussehen zu verleihen, indem sie nach dem ersten Kontakt echt aussehende Arbeitsverträge aus der Kurier - oder Paketleistungsbranche zuschicken.
Die anonym bleibenden Täter ersteigern mit gestohlenen Kundendaten von Online-Auktionshäusern teure Waren. Die ahnungslosen Verkäufer schicken die Waren an die zuvor von dem Täter geänderten Empfängeradressen die mit der des Warenagenten übereinstimmt.
Die Waren werden zwar bezahlt, aber das Geld wiederum stammt aus Phishing-Attacken auf Bankkunden denen zuvor das Konto geplündert wurde. Der Warenagent soll nun die Waren an die Anschrift das Täters oder Packstationen von einem deutschen Postdienstleister weiter leiten.
Im Moment haben die Täter Inhaber von Packstation-Fächern im Visier, um sie anzuwerben.
Vom BKA soll darauf hingewiesen werden, dass Personen die sich auf solche "Jobs" einlassen und kriminell erworbene Waren weiterleiten sich auch strafbar machen können und auch bei der Regulierung des entstandenen Schadens mit zivilrechtlichen Ansprüchen rechnen müssen.
Es wird davon abgeraten sich als Warenagent mit E-Mails anwerben zu lassen.
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