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Kriminelle haben ein funktionierendes Business Modell fuer Twitter
Veröffentlicht am Freitag, 27.März 2009 von Redaktion
Zur Zeit wird die beliebte Microblogging Community Twitter von einer Spamflut überschwemmt. Es sieht so aus als hätten Hacker und andere Kriminelle ein gut funktionierendes Business-Modell entwickelt um ihr Unwesen auf Twitter zu treiben. Ziel der Spammer ist es an Kreditkarten-Nummern von Usern zu gelangen.
Dazu nutzen Hacker gefälschte Accounts um ahnungslosen Usern z.B. mittels Google Postings einen kostenlosen Range Rover zu versprechen.
In einem weiteren Beispiel für den Spam-Mißbrauch bei Twitter kündigt eine gewisse Kristen Andrews, die angeblich in Florida wohnt und über 1.000 Follower hat, in ihren letzten Eintrag ein kostenloses Spielautomaten-Turnier an, dessen Jackpot angeblich 5.000 Dollar betragen soll.
Unter dem Eintrag steht noch eine URL., folgt man ihr wird der User aufgefordert eine Datei Namens: goldencasino.exe herunterzuladen.
Der Chief Security Advisor im F-Secure Sicherheitslabor, Patrik Runald sagt zu dem Problem:" Twitter ist sich dieses Problems bewusst und hat innerhalb von zehn Minuten den Account von Kristen gelöscht. Das Schlimme ist jedoch, dass an jeder Ecke neue Twitter-Fallen auftauchen. Die Twitter-Nutzer sollten auf jeden Fall darauf achten, wer ihren Tweet abonniert. Außerdem sollten sie sehr vorsichtig mit Links und sogenannten Tinyurls sein. "
Mittels Tinyurl haben User die Möglichkeit lange URLs zusammen zu schrumpfen, also verkürzen, zu lassen. Allerdings könnte es durchaus sein, dass die ursprüngliche Webadresse verschleiert wird und es wird für User um einiges schwerer herauszufinden auf welche Seite sie gelangen wenn sie dem Link folgen.
Es kann durchaus passieren, dass man auf Seiten landet die immer weiter mittels Link zu Link auf andere Seiten leiten und am Ende wird man nach seiner Kreditkarten-Nummer und anderen persönlichen Daten gefragt. Im Grunde ist es genau das, worauf es die Cyberkriminellen abgesehen haben.
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