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Kundendaten von US-Verkehrsbetrieb wurden von Anonymous online gestellt
Veröffentlicht am Dienstag, 16.August 2011 von Redaktion


Erneut sind Mitglieder der Hackergruppe Anonymous in eine Datenbank eingedrungen und haben einen Teil der dort ausgespähte Daten online gestellt. Um ihren Unmut gegen den Verkehrsbetrieb von San Francisco auszudrücken sind die Hacker in das Computersystem des Unternehmens eingedrungen und haben von über 2.000 Kunden des Verkehrsbetriebes die persönlichen Daten im Internet veröffentlicht.



Abermals wurden von Anonymous gestohlene Daten im Internet veröffentlicht. Mit der Veröffentlichung von rund 2.000 Kundendaten des Verkehrsbetriebs aus San Francisco wollten die Hacker ihren Unmut über die Vorgehensweise des Personals von Bay Area Rapid Transit / Bart und das vorübergehende außer Betrieb setzen des Mobilfunks in den Bart-Stationen von San Francisco ausdrücken.

Zuvor wurden 2 Personen von dem Bart-Sicherheitspersonal erschossen. In einer Stellungnahme erklärt Anonymous, dass der Waffeneinsatz des Sicherheitspersonals in beiden Fällen unverhältnismäßig gewesen sei. Offenbar wurde am 11. August 2011 das Mobilfunknetz in mehreren Stationen der Verkehrsbetriebe außer Betrieb gesetzt.

Mit der Aktion wollte das Unternehmen offenkundig verhindern, dass via Handy Protestaktionen organisiert werden können. Der Verkehrsbetrieb begründete die Maßnahme damit, dass so eventuelle Protestaktionen verhindert werden sollten. Außerhalb der Stationen konnten Mobiltelefone ungehindert genutzt werden. Der Verkehrsbetrieb hat den Einbruch in seine Datenbank bestätigt.

Die Hacker konnten sich unerlaubten Zugriff auf rund 2.400 Kundendaten verschaffen. Zu den erbeuteten Daten gehören der Nutzer,- und Klarname, Passwort, Kundennummer Postleitzahl des Wohnortes und e-Mail-Adresse. Von einigen Kunden sind den Hackern zusätzlich noch die Adresse plus Telefonnummer in die Hände gefallen. Obwohl die Hacker keine Finanzdaten erbeutet haben sollen fordert Bart seine Kunden auf ihre Kreditkartenabrechnungen und Kontoauszüge genau zu kontrollieren.

Die Beutezüge der Aktivistengruppe Anonymous scheint kein Ende zu nehmen. Bleibt abzuwarten in welches System die Gruppe als nächstes eindringt. Mit ihren Aktionen beweist die Gruppe immer wieder wie schlecht Unternehmen die Daten ihrer Kunden schützen.


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