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LBB-Datenskandal entpuppte sich als Mundraub
Veröffentlicht am Montag, 22.Dezember 2008 von Redaktion
Der Datenskandal von zehntausenden gestohlenen Kreditkartendaten hat sich als Mundraub entpuppt. Zwei 27 und 35 jahre alte Kurierfahrer hatten ein an eine Zeitung adressierte Paket geöffnet, den darin verpackten Stollen gestohlen. Den Adressaufkleber abgemacht und auf eines von sechs der Pakete an die Landesbank Berlin (LBB) versendet.
Mit dem umadressieren wollten die Kurierfahrer das verschwinden des Weihnachtsstollen verschleiern. Dies war eine überraschende Wende in einem Fall bei dem bereits wegen Datenausspähung ermittelt wurde. Von der LBB wurde noch am Donnerstag erklärt es seien 130.000 Kreditkartenbesitzer betroffen und sollten im Januar vorsichtshalber ihre Karten kostenfrei austauschen.
Gegen die Kurierfahrer wird vermutlich ein Verfahren wegen Datendiebstahl und Unterdrückens von Postsendungen eingeleitet.
Wobei das Chaos um die Daten wohl unwesentlich sein soll, da ihnen der Inhalt der Pakete nicht bekannt war.
Nachdem ein Frankfurter Unternehmen die Daten für die Bank archiviert hatte, wurden die Pakete verschickt. Der Kurierdienst gab den Auftrag an ein anderes Unternehmen weiter. In Mainz kreuztren sich die Wege der Sendungen für die LBB und die Sendung mit dem Weihnachtstollen.
Mein persönliches Fazit: Das Leben selbst schreibt immer noch die interessantesten Storys :)
In diesem Sinne - Ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest
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