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 | Lidl nach erneuter Datenpanne im Fokus der Oeffentlichkeicht Veröffentlicht am Montag, 26.Oktober 2009 von Redaktion
 
 
 Berichten zu Folge kämpft der Discounter Lidl derzeit offenbar erneut mit einer Datenpanne. Es wird berichtet, dass Unbefugte kurzzeitig auf einem Zentralserver bei der irischen Tochter von Lidl diverse sensible Daten einsehen konnten. Zu den einsehbaren Daten zählen zum Beispiel der Schriftverkehr mit Mitarbeitern, aber auch  Umsatzzahlen oder Einkaufsplanungen des Unternehmens.
 
 
 Lidl war vor geraumer Zeit in die Schlagzeilen geraten, da das Unternehmen seine
  Mitarbeiter bespitzelt habe. Das Unternehmen mußte im Herbst 2008 wegen
  Verstöße gegen den Datenschutz, ein Bußgeld in Höhe von
  1,5 Millionen Euro zahlen. Nun hat es den Anschein, dass Lidl derzeit mit einer
  erneuten Datenpanne zu kämpfen hat, bei der wie bereits erwähnt unterschiedlich
  Daten für Unbefugte kurzzeitig einsehbar waren. Es wird berichtet, dass
  von dem betroffenen Zentralserver bei der irischen Tochter von Lidl eine Kopie
  erstellt worden sei.
 Weiter ist in dem Bericht zu lesen, dass die erstellte Kopie
  einem ehemaligen deutschen Lidl Angestellten zugespielt worden sei. Von dem
  Unternehmen hat sich eine Sprecherin zu der Panne wie folgt geäußert: "Da
  wir in dieser Sache Strafanzeige erstattet haben, wollen wir aufgrund des laufenden
  Verfahrens keine weiteren Angaben zu diesem Sachverhalt machen." Auf der dem
  ehemaligen Angestellten zugespielte Festplatte  sollen über 200.000 unterschiedlichste
  Dokumente gespeichert sein.  Das Unternehmen hat seinen ehemaligen Mitarbeiter
  aufgefordert, die ihm zugespielte Festplatte bei der Staatsanwaltschaft abzugeben.
  Für die bereits erwähnte Bespitzelung der Mitarbeiter, wurde nach einer
  Zahlung des Bußgeldes von 1,5 Millionen Euro, im August von dem Discounter
  von dem nordrhein-westfälische Datenschutz  zusätzlich 36 000 Euro gefordert.
  Die Begründung dafür war, dass die Regionalgesellschaft in dem Bundesland
  unzulässiger weise Daten zu Krankheiten der Mitarbeiter erhoben und gespeichert
  hatte. Es wurde berichtet, dass im April 2009 Krankheitsdaten von Lidl Beschäftigten
  im Mülleimer einer Autowaschanlage in Bochum gefunden worden sind.  
 
 
 
 
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