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Liste mit Abo Fallen bietet Hilfestellung im Kampf gegen Abzocke
Veröffentlicht am Dienstag, 22.Juni 2010 von Redaktion


Internet-Betrüger konzipieren immer wieder neue Webseiten um möglichst viele Internet-Nutzer in ihre Abo-Fallen zu locken. Seit Jahren werden Internet-Nutzer vor Abzocke durch Abo-Fallen gewarnt. Um den Verbrauchern zu helfen sich vor Abzocke zu schützen hat die Hamburger Verbraucherzentrale nun eine Abo-Fallen-Liste mit zweifelhaften Webseiten veröffentlicht.



Es gibt kaum einen Internet-Nutzer, der nicht schon einmal eine Suchmaschine für eine Preisrecherche genutzt hat. Nicht alle Ergebnisse die dem User via Suchmaschine angezeigt werden sind seriös. Um möglichst viele Internet Nutzer auf ihre Webseiten mit den Abo-Fallen zu locken benutzen Betrüger die so genannte Black Hat-Technik der Suchmaschinenoptimierung oder simpel einfach das Google Werbeprogramm AdWords.

Mit der Black Hat-Technik können manipulierte Seiten ganz vorne in der Suchmaschinenplatzierung gelistet werden. Die Webseiten der Internet-Betrüger sind so geschickt gestaltet, dass es nur schwer ersichtlich ist, dass es sich bei dem Angebot um eine Abo-Falle handelt. Immer wieder wird berichtet, dass Betrüger eigentlich kostenlose Software via kostenpflichtiger Abo-Falle anbieten. Die Tatsache, dass immer wieder vor neuen Abzock Seiten gewarnt wird, zeigt deutlich auf, dass sich das Abzocke-Geschäft für die Betrüger lohnt.

Die von der Verbraucherzentrale Hamburg veröffentlichte Liste soll Internet-Nutzer vor Abzocke schützen, beziehungsweise aufzeigen wie man sich wehren kann wenn man auf einen Abo-Betrüger hereingefallen ist. Auf der von der Hamburger Verbraucherzentrale herausgebrachten Liste ist auch zu jeder der aufgeführten Abo-Falle eine Postanschrift genannt, an welche die Beschwerdebriefe gesandt werden können. Auf der Liste sind zum Beispiel Webseiten aufgeführt die, wie bereits erwähnt eigentlich kostenlose Software als teures kostenpflichtiges Abo verkaufen. Zu den dubiosen Webseiten gehören unter anderen http://mega-downloads.net/ und http://www.opendownload.de/.

Auf den genannten Webseiten muss der User sich registrieren lassen um eigentliche Freeware auf sein System laden zu können. Mit der Registrierung allerdings schließt der ahnungslose Internet-Nutzer ein kostenpflichtiges Jahres-Abo für im Prinzip kostenlose Software ab. Bisher war es außerordentlich schwierig aus den so genannten Abzock-Fallen wieder heraus zu kommen. Mit der nun veröffentlichten Liste, auf der neben der Post-Anschrift auch die Anschrift des Kreditinstituts der Betrüger genannt wird, werden dem betrogenen Internet-Nutzer wichtige Adressen an die Hand gegeben.

Die Bankanschrift, bei welcher der Betrüger sein Konto hat, kann als Adresse für Beschwerdebriefe genutzt werden. Es soll bereits Banken geben, die mit Kontosperrung für die Betrüger reagiert haben. Auf der Liste wird auch zu einigen der dubiosem Webseiten der genaue Beanstandungsgrund sowie das Inkasso-Büro mitgeteilt.


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