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Malware legt aktuell rapide zu
Veröffentlicht am Mittwoch, 18.August 2010 von Redaktion


Nach dem aktuellen Spam-Report der russischen Virenschutzfirma Kaspersky Lab zum zweiten Quartal 2010, legte die Zahl der Mails mit Malware-Anhängen in der Zeit von April bis Juli um bedenkliche 175 Prozent zu.



Nach dem aktuellen Spam-Report der russischen Virenschutzfirma Kaspersky Lab zum zweiten Quartal 2010, legte die Zahl der Mails mit Malware-Anhängen in der Zeit von April bis Juli um bedenkliche 175 Prozent zu.

Der Spam-Anteil bezogen auf den gesamten Mail-Verkehr belief sich auf 84,4 Prozent und war somit leicht rückläufig. Der Onlinebezahldienst Paypal war nach vor das beliebteste Ziel für Phishing-Angriffe. Jedoch ist das soziale Netzwerk Facebook verstärkt ins Visier der Cyberkriminellen geraten, weshalb es nun schon den vierten Platz unter den Phishing-Zielen belegt.

Die Spammer verändern ihre Methoden immer stärker. Sie versenden Trojaner und andere virtuelle Störenfriede nicht mehr direkt an Mailadressen sondern nutzen verstärkt Links zu infizierten Webseiten. Der Großteil der gemeinen eMails betraf soziale Netzwerke, Maildienste und andere beliebte Online-Angebote wie etwa Amazon oder Wikipedia. In den meisten Fällen sind die Mails mit normalen Phishing-Nachrichten zu vergleichen, womit persönliche Zugangsdaten gestohlen werden sollen. Die Empfänger gelangen mit einem Klick nicht mehr auf einer unechten Loginseite sondern auf einer gehackten Webseite.

Beim Aufruf der Internetseite wird der Rechner im Hintergrund unbemerkt mit Schadcode infiziert. Sehr stark sind Mails versendet worden, die zu Webseiten führten auf denen die Schadprogramme Redirector, Iframe oder Pegel zu finden waren. Zum Beispiel waren im Juni rund 23,3 Prozent aller Schaddateien bezogen auf den gesamten Mail-Traffic mit dem Schadprogramm Pegel infiziert. Da sich Pegel ständig veränderte, konnte er von Antiviren-Programmen nicht gleich sofort erkannt werden.


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