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Mangelhafter Datenschutz in Behoerden
Veröffentlicht am Montag, 18.Oktober 2004 von Redaktion
Der Bundesrechnungshof stellte bei einer Überprüfung von 13 sensiblen zivilen und militärischen Dienststellen gravierende Mängel in Bezug auf den Datenschutz fest, berichtet Spiegel Online in seiner heutigen Ausgabe.
Bei seiner Überprüfung stellte der Bundesrechnungshof fest, dass bei den 13 kontrollierten Behörden bei der Arbeit an Geheim-Rechnern zu einem Teil massiv gegen die Sicherheitsvorschriften verstoßen werde und Geheimdaten einfach verändert und sogar gestohlen werden könnten.
Laut der Überprüfung vermeiden Beamte die Arbeit wo es nur geht und daher fand der Bundesrechnungshof auf einigen hochsensiblen Rechnern eine große Zahl nicht erlaubter Programme wie zum Beispiel PC-Spielen.
Die Prüfer stellten bei Stichproben in Protokolldateien fest, dass öfter von Dritten versucht wurde an vertrauliche Daten zu kommen und diese versuchten Diebstähle fielen bislang niemanden auf.
Als ungenügend stuft der Bundesrechnungshof die Vernichtung nicht mehr benötigter Datenträger wie CD-ROMs und Disketten ein, denn in einer Dienststelle fanden sich rund 8000 Datenträger mit vertraulichen Informationen die zerstört werden sollten, was aber nicht geschah.
Ein Sprecher des Bundesrechnungshofes sagte gegenüber Spiegel Online, dass durch einen vernetzten Quellen-, und Dokumentenzugriff neue Probleme ergeben würden.
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