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Melani hat zweiten Halbjahresbericht für das Jahr 2010 veroeffentlicht
Veröffentlicht am Mittwoch, 20.April 2011 von Redaktion


Die Melde- und Analysestelle Informationssicherung / Melani hat ihren zweiten Halbjahresbericht für das Jahr 2010 veröffentlicht. Aus dem Bericht geht hervor, dass auch in der zweiten Jahreshälfte 2010 wieder viele Cyberattacken registriert wurden. Laut Melani ist jedoch eine Veränderung in der Motivation von Cyberattacken zu beobachten.



Aus dem nun von Melani veröffentlichten zweiten Halbjahresbericht für das Jahr 2010 geht unter anderen hervor, dass ein Veränderung in der Motivation der registrierten Cyberangriffen zu beobachten ist. Es wurden zunehmend Cyberangriffe aus politischen Überlegungen, Konkurrenzschädigungen oder auch Racheakten verzeichnet. Als besonderes Musterbeispiel kann hier der Computer-Schädlings Stuxnet angeführt werden.

Die Existenz von Stuxnet ist seit Mitte 2010 bekannt. Bisher ist bekannt, dass der Schädling speziell für ein System zur Überwachung und Steuerung technischer Prozesse / SCADA-System der Firma Siemens konzipiert wurde. Unter anderen waren industrielle Anlagen aus dem Energiesektor Angriffsziele des virtuellen Schädlings. Für weltweites Aufsehen haben die Stuxnet-Angriffe auf die Computersysteme der iranischen Urananreicherungsanlage gesorgt.

Der Computerschädling Stuxnet hat mit seinen Attacken unter Beweis gestellt, dass kein System so sicher ist, als dass dieses nicht erfolgreich attackiert werden kann. Laut Expertenurteil muss auch in der Zukunft mit ähnlichen Angriffen gerechnet werden. Als eine weitere Cybergefahr werden sogenannte Distributed Denial of Service / DDoS-Attacken von Melani aufgeführt. Hierbei werden mittels Absprache unzählige Anfragen an eine Webseite gesandt, so dass diese zum Absturz gebracht wird. Während der allgemeinen Unruhe um Wikileaks wurde beispielsweise so die Seite von postfinance.ch lahmgelegt.

Laut Melani haben die registrierten DDoS-Attacken eine neue "Qualität" erreicht. Die damit einhergehenden Begleitschäden seien beunruhigend. Nach wie vor wurden mit Schadsoftware infizierte Webseiten registriert. Besucht ein User eine mit Schadsoftware verseuchte Webseite infiziert dieser seinen Computer. Auffallend ist, dass zunehmend die Webseiten größerer Firmen in das Visier von Cyberkriminellen geraten.


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