Microsoft gewinnt Prozess gegen Spam Versender
Veröffentlicht am Donnerstag, 26.Oktober 2006 von Redaktion
Der amerikanische Softwarekonzern Microsoft hat beim Oberlandesgericht Karlsruhe einen Prozess gegen einen Spam-Versender gewonnen der über gefälschte Hotmail-Adressen massenweise Erotik-Mails verschickte. Den Versand über gefälschte Hotmail-Adressen hat das Gericht als Markenverletzung eingestuft und den Spammer entsprechend verurteilt.
"Die Bewertung der gefälschten Hotmail-Absenderadressen als Markenverletzung ist von hoher Wichtigkeit, denn Markenverletzungen sind Straftaten. Weshalb es zukünftig auch den Staatsanwaltschaften möglich sein wird, gegen Spammer zu ermitteln", sagte Dorothee Jasper die Rechtsexpertin von Microsoft Deutschland.
In den Spam-Mails hatte der Spammer seine Erotik-Webseiten beworben und wurde nun dazu verurteilt nicht mehr gefälschte Hotmail-Adressen zu verwenden. Wenn er doch wieder Spam-Mails über Hotmail-Adressen verschickten sollte muss er 250.000 Euro Strafe zahlen.
Die Spam-Mails verursachen jährlich bei Privatanwendern und Unternehmen millionenschwere Schäden weil echte eMails von der digitalen Werbepost manuell aussortiert werden müssen. Der Einsatz eines Spamfilters ist daher empfehlenswert, sollte gekauft und installiert werden damit der Rechner vor Spam-Mails relativ gut geschützt ist.
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