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Microsoft hat Kopfgeld fuer Hinweise auf Rustock Betreiber ausgesetzt
Veröffentlicht am Donnerstag, 21.Juli 2011 von Redaktion


Microsoft versucht mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln die einstigen Hintermänner des Botnetz Rustock ausfindig zu machen. Der Softwarekonzern hat 250.000 US-Dollar für Hinweise auf die Hintermänner ausgesetzt, welche zur Festnahme der Drahtzieher eines der bis zu seiner Zerschlagung größten Botnetze führen.



Wie nun bekannt wurde hat Microsoft ein Kopfgeld für Hinweise ausgesetzt, welche zu der Verhaftung der einstigen Hintermänner des Botnetz Rustock führen. Der Softwarekonzern versucht mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln die einstigen Drahtzieher des Botnetzes aufzuspüren.

Nachdem Microsoft offenbar ohne den erwünschten Erfolg bereits Anzeigen in russischen Tageszeitungen geschaltet hatte und so auf Hinweise auf die ehemaligen Betreiber gehofft hat, hat Microsoft nun ein Kopfgeld in Höhe von 250.000 US-Dollar für Hinweise auf die ehemaligen Rustock-Betreiber ausgesetzt. Im März 2011 ist es Microsoft mit einem juristischen Trick von Microsofts Digital Crimes Unit / DCU gelungen das Botnetz Rustock außer Gefecht zu setzen.

Bis zu seiner Zerschlagung ist Rustock täglich weltweit für mehrere Milliarden Spam-e-Mails verantwortlich gewesen. Rustock bestand global aus unzähligen infizierten Computern, welche von den Betreibern des Botnetzes zu kriminellen Zwecken missbraucht wurden. Microsoft sorgte dafür, dass von 5 Providern in 7 Städten die Server in den USA beschlagnahmt und vom Netz genommen wurden. Der Schlag gegen das Botnetz Rustock war nicht der erste Erfolg des Redmonder Softwareriesen. Bereits ein Jahr zuvor konnte Microsoft das außer Betrieb setzten des Botnetzes Waldec als Erfolg verzeichnen.

Beide Botnetze konnten nach monatelangen Ermittlungen außer Gefecht gesetzt werden. Rustock galt als einer der weltweit größten Spamversender. Nach den Beobachtungen von Microsoft sollen nach wie vor noch etwa 50 Prozent der ehemals zu dem Spam-Netzwerk gehörenden Computer mit der Schadsoftware infiziert sein. Auch wenn von Rustock momentan keine Gefahr mehr ausgeht, so können die derzeit noch immer infizierten Rechner jederzeit wieder aktiviert und für den Versand von Spam-e-Mails missbraucht werden.


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