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Microsoft kuendigt Not-Patch fuer Internet Explorer an
Veröffentlicht am Donnerstag, 21.Januar 2010 von Redaktion
Es wird berichtet, dass Microsoft sich entschlossen hat seinen Nutzern mit einem außerplanmäßigen Patch, also quasi einen Not-Patch, zu helfen. Mit einem außerplanmäßigen Patch, soll die seit einigen Tagen für große Aufregung sorgende Sicherheitslücke im Internet Explorer geschlossen werden. Als Termin für den Not-Patch ist der heutige Abend im Gespräch.
Mit dem außerplanmäßigen Patch will Microsoft die kritische Sicherheitslücke im Internet Explorer schließen. Die massiven Angriffe auf Google und diverses US IT-Unternehmen sollen durch die Sicherheitslücke in Internet Explorer möglich gewesen sein. Die Schwachstelle soll in den Internet Explorer Versionen 6,7 und auch 8 bestehen.
Alle bis jetzt bekannt gewordenen Angriffe wurden über den Internet Explorer 6 ausgeführt. Um sein System vor Übergriffen zu schützen wurde Internet Nutzern, die noch den Internet Explorer 6 auf ihrem System installiert haben, zum Upgrade auf den Internet Explorer 8 geraten. Der Internet Explorer 8 verfügt über Sicherheitsfunktionen wie Datenausführungsverhinderung (Data Execution Prevention, DEP) und den geschützten Modus (Protected Mode).
Es ist äußerst ungewöhnlich, dass Microsoft seinen Nutzern ausserhalb seines bereits legendären Patch Tuesday ein Patch zur Verfügung stellt. Die Tatsache, dass für die Sicherheitslücke im Internet Explorer eine Ausnahme gemacht wird und nicht bis zum 9. Februar gewartet wird, zeigt deutlich auf, wie gefährlich die Schwachstelle einzustufen ist. Inzwischen warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (kurz: BSI) vor dem Einsatz des Internet Explorers und weiteren Microsoft-Produkten.
Zu den weiteren Produkten, die von dem BSI als kritisch eingestuft werden gehören Outlook, Outlook Express, Windows Mail, Windows Live Mail, dem Hilfesystem sowie auch die Sidebar. Auch Frankreich warnt inzwischen vor Nutzung des Internet Explorers. Nachdem bereits am Wochenende vor der Nutzung des Internet Explorers gewarnt wurde und empfohlen wurde auf alternative Browser umzusteigen, wurde ein Anstieg der Downloadzahlen für Firefox und Opera verzeichnet.
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