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Millionenfacher Sony Kundendaten Diebstahl nicht ausgeschlossen
Veröffentlicht am Mittwoch, 04.Mai 2011 von Redaktion
Das Playstation Network des japanischen Technologiekonzerns Sony wurde im April das Ziel eines Hackerangriffs. Nun wurde bekannt, dass Sony Online Entertainment (SOE) ebenfalls das Ziel eines Angriffs war. Nach Konzernangaben sollen die Hacker keinen Zugriff auf aktuelle Kundendaten gehabt haben sondern nur auf eine Datenbank aus dem Jahr 2007 zugreifen können. Die Datenbank beinhalte die persönlichen Informationen von 24,7 Millionen Kunden.
Bei den Daten handelt es sich um den Namen, Mailadressen, Geschlecht, Rufnummer, Zugangsdaten, Postanschriften und ein gehashtes Passwort. Zudem seien 12.700 Kreditkartendaten ohne Sicherheitsnummern von Kunden außerhalb der USA gestohlen worden.
Es sind außerdem 10.700 Kunden aus Deutschland, Österreich, Spanien und der Niederlande betroffen deren Kontonummern entwedet worden sind. Wie Sony berichtet, gab es keinen unerlaubten Zugriff auf die Haupt-Kreditkartendatenbank, weil sich diese in einer gesonderten und sicheren Umgebung befinden würde. Die Kunden hat das Unternehmen über den Datendiebstahl bereits informiert. Nach dem Hacker-Angriff auf PSN und SOE bleiben die beiden Netzwerke erst einmal offline. Ein neues Sicherheitskonzept soll entwickelt und dann die Netzwerke wieder aktiviert werden.
Die User von Sony Online Entertainment erhalten einen Freimonat als Entschädigung für den Angriff. Jeder Tag, wo der SOE-Dienst offline ist erhalten die Kunden einen entsprechenden freien Zugang. Wer die Onlinespiele DC Universe Online und Free Realms spielt, der soll ebenfalls entschädigt werden aber die Form der Entschädigung ist bisher nicht bekannt. Der Imageschaden für Sony ist durch die erfolgreiche Hacker-Angriffe groß und es wird lange dauern, bis die Kunden dem Unternehmen wieder vollständig vertrauen werden. Links zum Thema:
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