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Mitarbeiter von Ministerien und Behoerden sollen auf Smartphones verzichten
Veröffentlicht am Freitag, 06.August 2010 von Redaktion


Handy, Smartphone oder auch Blackberry werden von vielen Nutzern ganz selbstverständlich, mehr und mehr als kleine mobile Datenspeicher, für private aber auch berufliche Zwecke, eingesetzt. Cyber-Kriminellen ist dieser Trend nicht verborgen geblieben. In jüngster Vergangenheit wurde immer wieder über Handy-Sicherheitslücken berichtet, welche von Kriminellen für Angriffe missbraucht wurden.



Viele Angestellte in der privaten Wirtschaft so wie auch im öffentlichem Dienst nutzen ihre privaten Handys, Smartphones oder auch Blackberrys als mobilen Datenspeicher für private,- aber auch berufliche Zwecke. Gegenwärtig wird berichtet, dass Angestellte in einigen Ministerien und Behörden auf das berufliche nutzen ihrer Smartphones verzichten sollen. Grund für diesen Verzicht soll die unzureichende Sicherheit der mobilen Geräte sein und somit seien sensible Daten bei der Übertragung zu wenig geschützt.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (kurz: BSI) warnt vor gravierenden Sicherheitslücken in beliebten und weit verbreiteten Smartphones.Viele Mitarbeiter nutzen ihre privaten, mobilen Telefone ganz selbstverständlich auch für berufliche Zwecke. Eine aktuelle Umfrage des Emnid-Institut hat in Zusammenarbeit mit dem Virenschutzsoftware Hersteller Symantec ergeben, dass über 50 Prozent der deutschen Arbeitnehmer auch im Sommerurlaub nicht komplett abschalten und ihre geschäftlichen e-Mails lesen und bearbeiten.

Etwa ein Drittel der Befragten gaben an, dass sie hierfür ihr Privat- oder Firmen-Smartphone nutzen. Mit dem Ergebnis wurde die Vermutung bestätigt, dass Arbeitnehmer zum mobilen Arbeiten unterschiedliche Geräte und Systeme nutzen. Die IT-Abteilungen vieler Unternehmen stehen nun vor der Aufgabe für ausreichende Sicherheit während der Kommunikation über mobile Geräte zu sorgen. Damit wird den Unternehmen eine große Herausforderung abverlangt, denn immer neue technische Geräte und Anwendungen werden ungefragt ins Firmennetz involviert.

Die zukunftssichere Strategie ist es, unabhängig vom darunter liegenden Gerät, sich auf sich auf die Information und deren Verschlüsselung zu konzentrieren. Mitarbeitern das Nutzen ihrer privaten Geräte für Arbeitszwecke zu verbieten scheint nicht der richtige Ansatz zu sein. Vielmehr sollten mobile Geräte aller Art mit einer guten und aktuellen Sicherheitssoftware ausgerüstet sein.


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