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Mobile Malware Verbreitung via Twitter
Veröffentlicht am Donnerstag, 15.März 2012 von Redaktion


In jüngster Vergangenheit haben Cyberkriminelle soziale Netzwerke, wie beispielsweise Twitter offenbar zu ihren Lieblingstummelplätzen erkoren. Um ihre mobile Malware in Umlauf zu bringen werden auf der Kommunikationsplattform Twitter oft Tweets genutzt, welche meist in russischer Sprache mit einigen englischen Begriffen verfasst sind. Oftmals setzen sich die Benutzernamen aus einer Aneinanderreihung von Zeichen zusammen.



Weltweit haben Internet-Nutzer in den vergangenen Jahren soziale Netzwerke in ihr tägliches Leben integriert. Quer durch alle Altersschichten verbringen User viel Zeit in sozialen Netzwerken. Wo immer Betrüger auf Profit hoffen werden diese aktiv.

Seit einiger Zeit gehören soziale Netzwerke offenbar zu den Lieblingstummelplätzen der Cyberwelt. Um ihre mobilen Schädlinge in Umlauf zu bringen nutzen Betrüger oft die Tweets, wie Kurznachrichten auf Twitter genannt werden. Offenbar nutzen Betrüger den Mikroblogging-Dienst gerne um zum Beispiel den Schädling Android.Opfake in Umlauf zu bringen.

Die in der mobilen Malware enthaltenen Links sollen die potentiellen Opfer auf spezielle Download-Seiten locken. Bei der Schadsoftware handelt es sich meist um einen Trojaner, welcher nicht in der Lage ist sich automatisch von Gerät zu Gerät auszubreiten. Damit ein Smartphone mit der Malware infiziert wird, müssen die Betrüger ihre potentiellen Opfer da zubringen die Apps auf ihrem Handy zu installieren.

In dem Security Response Blog des Sicherheitsunternehmens Symantec berichtet Joji Hamada, dass er beispielsweise bei einer Aktion auf Twitter, bei welcher der Schädling Android.Opfake in Umlauf gebracht wurde, in lediglich 8 Stunden über 130.000 Tweets von rund 100 Konten der Kommunikationsplattform registrierte. Oft sind die Nachrichten in russischer Sprache mit einigen englischen Begriffen verfasst und die Benutzernamen konstruieren die Verfasser häufig aus einer Aneinanderreihung von Zeichen.

Bevor die gefährlichen Tweets angeklickt werden sollen sich diese nicht von ungefährlichen unterscheiden. Symantec beispielsweise meldet regelmäßig gefährliche Tweets an die Betreiber von Twitter. Der Zugriff auf die betreffenden Konten sowie deren Tweets werden daraufhin gesperrt. Um sich vor betrügerischen Apps zu schützen empfiehlt es sich Apps nur aus offiziellen Quellen zu laden und darauf zu achten worauf die App Zugriff verlangt.


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