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Mutmasslicher LulzSec Hacker wurde vom FBI festgenommen
Veröffentlicht am Freitag, 23.September 2011 von Redaktion


In den USA ist ein 23jähriger Mann verhaftet worden, welcher offenbar an den Angriff zwischen dem 27. Mai und dem 2. Juni auf Sony beteiligt gewesen ist. Der junge Mann soll Mitglied der Hackergruppe Lulz Security / LulzSec gewesen sein. Die Gruppe LulzSec ist unter dem Namen "Recursion" in Computersysteme des japanischen Elektronikkonzerns eingedrungen und hat dort unzählige Nutzerdaten gestohlen.



In den vergangenen Monaten wurde immer wieder über Einbrüche in Datenbanken von Konzernen und staatlichen Einrichtungen berichtet. Auftakt der Datenbanken-Einbruchserie war das Eindringen zwischen dem 17. und 19. April 2011 in die Computersysteme des japanischen Elektronikkonzerns Sony.

Im Zusammenhang mit den Attacken wurden immer wieder die Hackergruppen Anonymous und LulzSec genannt. Ende Juni 2011 verabschiedete sich Hackergruppe Lulz Security / LulzSec ganz offiziell aus dem World Wide Web. Einige der LulzSec Mitglieder traten danach der Hackergruppe Anonymous bei. In den vergangenen Wochen konnten das FBI und Ermittlungsbehörden in Großbritannien, Italien und den Niederlanden bereits einige Fahndungserfolge verzeichnen.

Nun wurde in den USA ein 23jähriger Mann verhaftet, welcher beschuldigt wird, dass er auf mindestens einen Angriff auf Sony beteiligt gewesen ist. Die Gruppe LulzSec ist unter dem Namen "Recursion" in Computersysteme des japanischen Elektronikkonzerns eingedrungen und hat dort unzählige Nutzerdaten gestohlen. Den Hackern sind unter anderen Anschriften, Telefonnummern, e-Mailadressen und Passwörter von Administratoren in die Hände gefallen. Nach dem Einbruch in die Sony-Datenbank wurden von den Angreifern zehntausende Datensätze, für jedermann sichtbar online gestellt.

Um seine Spuren zu verwischen hat der nun verhaftete junge Mann beispielsweise auf der für den Angriff genutzten Festplatte alle Spuren dauerhaft gelöscht. In den vergangenen Monaten wurde Sony einige male von Hackern attackiert. Aber auch Nintendo, der Spieleentwickler Bethesda, die US-Sender Fox und PBS so wie die Sicherheitsunternehmen Unveillance wurden von Hackern kompromittiert. Auch die FBI-Vermittlerfirma InfraGard kam in das Visier von Hackern. Wird der nun von dem FBI festgenommene mutmaßliche LulzSec-Hacker von einem Gericht als schuldig gesprochen, so erwartet den jungen Mann eine Gefängnisstrafe von bis zu 15 Jahren.


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