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NPD versucht junge Leute via Internet anzulocken
Veröffentlicht am Montag, 30.Mai 2011 von Redaktion
Onlinespiele, Videos und Musik erfreuen sich im Internet bei Jung und Alt zunehmender Beliebtheit. Doch nicht alle Angebote sollten genutzt werden. Aktuelle Untersuchungen von jugendschutz.net ergaben, dass die NPD Onlinespiele, Videos und Musik im Internet einsetzen um junge Leute anzulocken. Alle Landesverbände der NPD sollen inzwischen auf Facebook, YouTube und auch Twitter sehr aktiv agieren.
Onlinespiele, Videos und Musik erfreuen sich ebenso wie soziale Netzwerke generationsübergreifend zunehmender Beliebtheit. Das Internet gehört bereits für viele Jugendliche ganz selbstverständlich zum Alltagsleben dazu. Hier können sie sich in ihrer Freizeit mit Freunden zu Onlinespielen oder zu Treffen in sozialen Netzwerken, wie beispielsweise Facebook oder Twitter verabreden.
Aktuelle Untersuchungen von jugendschutz.net ergaben, dass die Nationaldemokratische Partei Deutschlands / NPD das Internet nutzt um junge Leute anzulocken. Alle Landesverbände der NPD sollen derweil via Facebook, YouTube und auch Twitter ihre rechtsextreme Propaganda verbreiten. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die von jugendschutz.net gesichteten Parteiangebote verdoppelt.
Auf Facebook sollen die NPD-Profile unter anderen für eine steigende Popularität der Funktionäre oder Verbände sorgen. Des Weiteren versucht die NPD so zu Demonstrationen aufzuwiegeln oder aber auch Propagandamaterial wie beispielsweise die Schulhof-CD zu verbreiten. NPD-Angebote sind bei weitem nicht immer auf den Ersten Blick als solche zu erkennen. Schaut man sich jedoch die Inhalte genauer an, so sind diese eindeutig als Aktivitäten der rechtsextremen Partei erkennbar.
Unter anderen wurden bereist klischeebehaftete Beiträge entdeckt, welche die Angst und feindliche Voreingenommenheit gegenüber Muslimen anheizen sollen. Desweiteren wurden Beiträge der NPD entdeckt die zur Abschiebung "kulturfremde Ausländer" aufrufen.
Jeder Internet-Anwender, welchem rechtsextreme Propaganda im Internet auffällt kann mit einem Beschwerdeformular bei jugendschutz.net auf diese hinweisen. Kinder und Jugendliche sind erfahrungsgemäß besonders anfällig für alles vermeidlich Neue. Eltern sollten daher immer ein Auge auf die Internetaktivitäten ihres Nachwuchses haben. Die Studie beweist einmal mehr, dass das Internet nicht Risikolos ist.
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