|
Nach App Store Problemen sperrt Apple einige App Hersteller aus
Veröffentlicht am Donnerstag, 08.Juli 2010 von Redaktion
Am vergangenem Wochenende ist es zu einer Manipulation in einer Bücher-Sparte innerhalb Apples App Store gekommen, worüber wir bereits berichteten. In einer Liste der meist verkauften Bücher sind diverse schlecht eingescannte Bücher aufgetaucht. Apple hat nun einen App-Hersteller aus Vietnam aus seinem iTunes-Store ausgeschlossen, dessen Apps in den Charts plötzlich nach oben klettern und unter den Top 50 gelistet wurden.
Am vergangenem Wochenende sind diverse schlecht eingescannte Bücher in einer Liste der meist verkauften Bücher innerhalb Apples App Store aufgetaucht. Dieses Auftauchen der schlecht eingescannten Bücher in einer Liste der meist verkauften Bücher lies bereits vermuten, dass eine Bücher-Kategorie in Apples App Store manipuliert wurde.
Am Wochenende war bereits auffällig, dass diverse eBooks des Entwicklers Thuat Nguyen im AppStore plötzlich unter den Top 50 gelistet wurden. Zeitweise sollen bis zu 40 Bücher gleichzeitig von Thuat Nguyen unter den Top 50 genannt worden sein. Laut US-Medienberichten steht der vietnamesische Entwickler Thuat Nguyen unter Verdacht Daten von Apple-Nutzern missbraucht zu haben.
Um in der manipulierten Bücher-Sparte unter den Top 50 gelistet zu werden, sei es nach Einschätzung MacRumors nötig, dass täglich zwischen 50 und 250 der entsprechenden Bücher verkauft werden. Bereits am Wochenende beklagten sich viele iTunes-Nutzer in Foren darüber, dass ihr Konto "Book Apps" missbraucht wurde. Apple hat Anfang der Woche reagiert, indem alle Apps des aus Vietnam stammenden Entwicklers aus dem App Store entfernt wurden. Es wird vermutet, dass der Hersteller unzählige iPhone-, iPod Touch- oder iPad-Benutzerkonten gehackt hat, um darüber seine eigenen Comics zu erwerben.
Am Wochenende beklagten sich bereits diverse Apple-Nutzer darüber, dass Angreifer in ihrem Namen eBooks und Apps für zum Teil mehrere hundert Euro gekauft hätten. Wie viele iTunes-Konten von dem Betrug betroffen sind ist bisher noch unklar. Es kursieren unbestätigte Zahlen der 150 Millionen iTunes-Konten im Raum. Um seine Kunden in Zukunft besser vor Übergriffen zu schützen will Apple seine Sicherheits-Maßnahmen verbessern.
Es wirkt weniger nach einem Hack des App-Stores, eher nach einem Hack der User-Authentifizierung zum App-Store hin. Apple tut gut daran weitere Sicherheitsmechanismen zu implementieren. Dass die e-Books dann in der Liste der 50 Top Bücher aufgetaucht sind ist nur eine Frage der Zeit. Je mehr e-Books verkauft werden, desto höher werden diese Bücker in der Liste platziert.
Eben dieses liesse sich mit Alarmfunktionen versehen. Wenn in Zeit X aus Region XY spontan sehr viele Verkäufe von Produktpalette XYZ statt finden, dann könnte das ein Indiz für mögliche Manipulationen sein etc. Links zum Thema:
letzten News
DSGVO Besonnenheit statt Panik
Schaedlinge im Netz So wird trotzdem sicher gesurft
Gefahren aus dem Internet erkennen und vorbeugen
Navigationsgeraete werden zunehmend von Smartphone und Tablet PC abgeloest
Kommentar:
|
| |
|