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Nato warnt vor Cyberangriffen
Veröffentlicht am Freitag, 07.März 2008 von Redaktion
Nach einem Bericht dews Magazins Spiegel Online vom 06.03.2008 befürchtet die Nato dass Cyberangriffe und Onlinespionage die weltweite Sicherheit bedrohen könnte. Die Gefahr wird dabei so eingestuft wie Raketenangriffe.
Laut Suleyman Anil, der Leiter des Nato-Zentrums für IT-Sicherheit (NCIRC-CC) ist, können Angriffe auf die Rechnersysteme der Nato-Mitgliedsstaaten drohen, warnte er auf dem Londoner E-Crime Kongress. Die Cyberabwehr genießt nun die höchste Priorität und wird gleichgesetzt mit der Raketenabwehr und der Sicherung der Energieversorgung.
Der IT-Sicherheitsexperte erwartet Angriffe für die nicht Privatpersonen sondern Spezialisten feindlicher Länder verantwortlich sein könnten. Es gibt jedoch keine wirklichen Belege für Cyberangriffe auf Regierungsstellen. Jedoch fand im Sommer 2007 ein Hacker-Angriff auf Computer der Bundesministerien statt. Dort waren Rechner mit Spionageprogramme infiziert. Der Verfassungsschutz ist nach einer vertraulichen Einschätzung davon ausgegangen, dass offensichtlich Hacker der chinesischen Armee für diesen Angriff verantwortlich sind.
Im April des vergangenen Jahres wurden zahlreiche staatliche Webseiten in Estland außer Gefecht gesetzt. Zuerst wurde vermutet, dass sich dafür Hacker im Auftrag der russischen Regierung verantwortlich zeichnen aber in Wirklichkeit war ein estnischer Student dafür verantwortlich. Der Student musste eine Geldstrafe von rund 1.100 Euro zahlen aber ob er tatsächlich die alleinige Verantwortung für den Hacker-Angriff trägt ist bis heute nicht eindeutig geklärt.
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