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Neue Spionagesoftware im Umlauf
Veröffentlicht am Donnerstag, 08.November 2012 von Redaktion
Offenbar ist aktuell eine neue Spionage-Software im Umlauf, welche auf infizierten Rechnern nach Bilddateien und Speicherabbildern sucht, um diese an die kriminellen Hintermänner zu senden. Mit den gestohlenen Bildern erhalten die Betrüger wertvolle Informationen. Die so ausspionierten Daten können beispielsweise für gezielte Angriffe missbraucht werden. Offenbar sind insbesondere die Betriebssysteme Windows XP, Windows 2000 oder Windows Server 2003 aktuell im Visier der Angreifer.
Cyberkriminelle beweisen immer wieder ihren Einfallsreichtum und ihre Kreativität wenn es darum geht beispielsweise fremde Daten zu stehlen. Das Virenschutz Unternehmen Trend Micro hat eine neue Methode entdeckt mit welcher auf infizierten Rechnern nach persönlichen Informationen in Form von Bilddateien und Speicherabbildern gesucht wird, um diese an die Betrüger zu schicken.
Mit den gestohlenen Bildern fallen den Angreifern wertvolle Informationen in die Hände, welche unter anderen für gezielte Angriffe genutzt werden können. Private Bilder wie beispielsweise eine Kopie des Personalausweises oder Speicherabbilder von unternehmenskritischen Anwendungen können der Cyberwelt wichtige Informationen liefern.
Offenbar sind aktuell eher Unternehmen, in welchen die älteren Betriebssysteme Windows XP, Windows 2000 oder Windows Server 2003 genutzt werden im Visier der Betrüger, als private Internet-Nutzer. Bisher wurde der digitale Schädling offenbar überwiegend auf den erwähnten Unternehmens-Systemen entdeckt. Der digitale Schädling soll zum Beispiel gemeinsam mit einer anderen Schadsoftware auf die attackierten Computer gelangen.
Oder aber er installiert sich unbemerkt auf einem Rechner wenn sein Opfer eine verseuchte Webseite aufsucht, welche durchaus legitim sein kann. Offenbar ist die Schadsoftware in der Lage sich so gut zu verstecken, dass die Infektion nur schwer festgestellt werden kann. Ist ein Computer jedoch mit dem Schädling infiziert wird dieser aktiv und der verseuchte Rechner schickt die ersten 20.000 gefundenen Dateien an einen FTP-Server.
Um sich vor der aktuellen Gefahr zu schützen, sollte private User alle ihre internetfähigen Geräte mit einer aktuellen Sicherheitssoftware ausrüsten um die Infektionswege des Schädlings zu blockieren. Links zum Thema:
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