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Neue SpyEye Version aufgetaucht
Veröffentlicht am Donnerstag, 10.März 2011 von Redaktion
Die norwegische Virenschutz Firma Norman hat eine neue Version des gefährlichen Onlinebanking-Trojaners SpyEye entdeckt. Die Verbreitung des virtuellen Störenfrieds erfolgt über manipulierte Webseiten und zwar wenn der User eine entsprechende Onlinebanking-Seite besucht. Nach der Infizierung des Rechners stiehlt er die Logindaten und überweist Geld auf die Konten der Cyberkriminellen.
Die neue Version von SpyEye tauchte im Februar bei Banken Norwegens auf. Das Angriffsziel waren allerdings auch Banken anderer europäischer Länder und Asiens. Laut den Sicherheitsexperten könnte es möglich sein, dass der Trojaner weiter verändert und bei jeder Bank auf der Welt zum Einsatz kommen könnte. Wenn SpyEye erst einmal einen Computer verseucht hat, zeichnet er Tastatur-Eingaben auf und integriert ihn in ein Botnetzwerk.
Die größte Gefahr besteht darin, dass er Onlinebanking-Prozesse verändern und Überweisungen umleiten kann. Der Trojaner kontrolliert den Zugriff auf Webseiten bestimmter Banken. Das kleine Programm baut entsprechend dem eingesetzten Authentifizierungstyp einen HTML-Code ein. Bei anderen Versionen erfolgt die Einblendung weiterer Abfragefelder um den User zu verleiten weitere Informationen einzutragen.
In den meisten Fällen erfahren die Nutzer von Onlinebanking erst durch ihre Bank dass der Rechner eine Infektion mit SpyEye aufweist. Auf Grund seiner ständigen Veränderung kann der Trojaner nicht so leicht entdeckt werden. Er kann nur schwer gelöscht werden und so ist es leider erforderlich, den Rechner neu aufzusetzen. Der Rechner kann durch eine Firewall und Virenschutzsoftware vor dem Trojaner geschützt werden. Jeder User sollte allerdings vorsichtig durch das Internet surfen damit nicht die Gefahr besteht, dass der Rechner mit einem Trojaner infiziert wird. Links zum Thema:
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