THEMEN

Neue Version der Banbra Trojaner Familie im Umlauf
Veröffentlicht am Montag, 20.Juni 2011 von Redaktion


Die Kreativität von Internetkriminellen scheint schier unerschöpflich. Dass Internet-Betrüger kein Thema auslassen um diese für ihre betrügerischen Machenschaften auszunutzen ist ein bekanntes Phänomen. Aktuell versuchen Cyberkriminelle einen Banking-Trojaner via Video zu verteilen. Auf dem Video, welches via e-Mails und Seiten von Sozialen Medien verteilt wird, soll angeblich der brasilianischen Fußballstar Neymar mit seiner Ex-Freundin in einem intimen Beisammensein zu sehen sein. Derartige Aufnahmen existieren von dem Paar jedoch nicht.



Dass Internet-Betrüger kein Thema auslassen um dieses für ihre Zwecke zu missbrauchen ist seit langem bekannt. Ob aktuelle Themen, feststehende Termine oder Katastrophen, jedes Thema wird von der Cyberwelt aufgegriffen. Derzeit versuchen Betrüger den mehr oder weniger ausgeprägten Voyeurismus von Internet-Nutzern für ihre Zwecke zu missbrauchen.

Mit einem Video, auf welchem angeblich der brasilianischen Fußballstar Neymar mit seiner Ex-Freundin in einem intimen Beisammensein zu sehen sein soll, versuchen Kriminelle derzeit einen Banking-Trojaner zu verteilen. Derartige Aufnahmen existieren von dem Paar jedoch nicht. Um möglichst viele Computer mit dem Banking-Trojaner zu infizieren wird versucht das vorgeblich pikante Video per e-Mail oder Seiten von Sozialen Medien in Umlauf zu bringen.

User welche den entsprechenden Link anklicken infizieren ihren Computer mit einem Banking-Trojaner, welcher von den Sicherheitslaboren von Panda Security demaskiert wurde. Der Schädling ist eine neue Version der seit 2003 im Internet kursierenden berühmt-berüchtigten Banbra Trojaner-Familie. Sobald die Schadsoftware auf einem PC installiert ist, wird diese aktiv und lädt weitere Malware auf den Rechner. Die Hauptaufgabe des Trojaners ist jedoch Passwörter für Online-Finanzservices auszuspionieren.

Die Schadsoftware versteckt sich solange auf dem infizierten PC bis eine Homepage der entsprechenden Dienstleister von dem Internet-Anwender aufgesucht wird. Der Trojaner leitet den User auf eine andere Webseite. Hier angekommen wird dieser aufgefordert wie gewohnt seine Login-Daten einzugeben. Der Schädling zeichnet die Daten auf und leitet diese an den Programmierer der Schadsoftware weiter.

Um seinen PC vor Infektionen zu schützen empfiehlt es sich e-Mails unbekannter Herkunft nicht vorschnell zu öffnen und Links niemals unüberlegt anzuklicken. Darüber hinaus empfiehlt es sich e-Mails unbekannter Herkunft ungeöffnet in den virtuellen Papierkorb zu verschieben.






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von Virenschutz.info Leser am Mittwoch, 22.Juni
Was denn nun? Ist es eine ausführbare Datei? -> ungefährlich, wenn sie nicht zur Ausführung kommt Ist es ein Ausnutzen einer Sicherheitslücke im Player bzw. in einer DLL ? -> äußerst gefährlich Virale ausführbare Dateien bekommt man ständig, muss man ja nicht ausführen lassen. Bitte gebt solche Infos auch weiter, sonst ist der Inhalt der Nachricht fast wertlos, da die meisten User sich bei ausführbaren Dateien mit Computer-Grundkenntnissen wohl keine Sorgen machen müssen. Ach, und etwas über evtl. in der Registry verzeichnete Services, die da nicht hingehören bzw. über Tarnmechanismen wäre ganz nützlich ..., habe nur Angst vor Schädlingen, die man nicht sieht! Die meisten (Pseudoviren, simple Trojaner) sind ja eher putzig, bitte echte Infos, falls erhältlich, danke und MfG, Kalli


von Virenschutz.info Leser am Mittwoch, 22.Juni
Leider nutzlose Informationen! Handelt es sich um eine ausführbare Datei, evtl. mit der Endung ".exe" -> Dann ist der Schädling einer für Laien, kein Thema für fortgeschrittene Anwender, kein Thema für vorsichtige User. Oder handelt es sich um das Ausnutzen einer Sicherheitslücke in Playern bzw. in einer gern genutzten DLL ? Im letzteren Fall wäre äußerste Vorsicht angeraten, im ersten Fall wäre es Panikmache, was trifft den nun zu? Die gesamte IT-Sicherheitsbranche macht sich seit Jahren lächerlich, da es kaum noch Informationen zu der Art der Bedrohungen gibt, so schafft man kein Vertrauen in deren Produkte.


von Virenschutz.info Leser am Donnerstag, 23.Juni
Bitte nicht immer den klassischen Fehler machen und von sich selbst auf andere schliessen. Die allermeisten User haben absolut gar keine Ahnung.

Es ist ein bischen wie Autofahren. Jeder Trottel hat einen Führerschein und fährt Auto aber so gut wie keiner kann ein Auto allein selber bauen, die Schrauben dafür herstellen, das Glas, die mathematischen Berechnungen der Kfz Statik etc.


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