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Neuer gefaehrlicher JPEG-Virus aufgetaucht
Veröffentlicht am Donnerstag, 02.Dezember 2004 von Redaktion


Vor einem neuen gefährlichen JPEG-Virus, welcher einen Fehler in Windows ausnutzt, warnt die Softwarefirma Aladdin. Der Virus nutzt einen Fehler bei der Verarbeitung eines JPEG-Bildes aus und ermöglicht die Infiltration des Rechners mit Trojaner, Viren, Würmern und Dialern.



Laut Aladdin dauert es nicht mehr lange, bis sich dieser neue JPEG-Virus weltweit verbreitet, denn ihm fehle nur noch eine integrierte SMTP-Funktion, damit er sich als Anhang weiter selbst versenden kann und zudem würden Desktop Antiviruslösungen solche Mails, die infizierte JPEG-Anhänge haben, nicht entdecken. Ein Großteil der Gateway-Sicherheitslösungen würden auch nur den SMTP-Datenverkehr aber nicht den http-, und ftp-Verkehr checken. Auch sei es durchaus im Bereich des Möglichen, dass ein Hacker eine eMail verschickt, welche einen HTML-Link zu einer infizierten JPEG-Datei enthalte.

Dabei würde diese Datei automatisch aus dem Netz geladen sobald die eMail bei den eMail-Programmen MS Outlook und Outlook Express geöffnet oder per Voransicht angeschaut wird.

Von Aladdin wird empfohlen eine Gateway-Sicherheitslösung zu installieren, die sowohl den SMTP-Verkehr als auch den http-, und ftp-Datenfluss auf eventuelle digitale Gefahren hin kontrolliert.

Diese Gateway-Sicherheitslösung solle ihre Identifizierung bei JPEG-Dateien nicht auf die Dateiendungen oder Content-Typ ausrichten sondern die Dateien sollten in Echtzeit und zwar Paket für Paket überprüft werden.

Da eine Gateway-Sicherheitslösung relativ teuer in der Anschaffung und Betrieb sind, ist es empfehlenswert nicht MS Outlook sondern andere eMailprogramme wie Mozilla Thunderbird, Vivian Mail oder Pegasus Mail einzusetzen, die man so einstellen kann, dass beim eMail-Empfang das laden von Bildern und Grafiken verhindert wird.






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