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Nutzer von Megaupload wollen behoerdliche Datenloeschung nicht akzeptieren
Veröffentlicht am Mittwoch, 01.Februar 2012 von Redaktion


Nachdem das FBI im Zuge von Ermittlungen den Dienst Megaupload am 19. Januar 2012 abgeschaltet hat und nun alle dort gesammelten Daten zur Verbreitung von Raubkopien erachtet, wollen die Behörden alle Daten offenbar baldmöglichst löschen. So würden jedoch auch unzählige private Daten gelöscht werden, welche bei dem Dienst abgelegt wurden. Berichten zufolge sollen bereits Sammelklagen gegen das FBI eingereicht worden sein.



Im Zug von Ermittlungsarbeiten wurde am 19. Januar 2012 der Filehoster Megaupload wegen Urheberrechteverletzung geschlossen und vier Personen, darunter auch Kim Schmitz, welcher auch als Hacker Kim Dotcom bekannt ist, verhaftet. Alle bei Megaupload gesammelten Daten werden von den Ermittlungsbehörden zur Verbreitung von Raubkopien erachtet und alle Nutzerzugänge wurden bereits gesperrt.

Offenbar wollen die US-Behörden alle gespeicherten Daten baldmöglichst löschen. Diese anvisierte Vorgehensweise wird jedoch nicht von allen Nutzern des Dienstes akzeptiert. Auf den Servern von Megaupload sind beispielsweise auch private Fotos oder Textdokumente von unzähligen Usern gespeichert, welche dann unwiderruflich verloren wären.

Da eine nachträgliche Kontrolle auf den Servern nicht möglich sein soll ist davon auszugehen, dass auch alle privaten Fotos und Textdokumente gelöscht werden. Berichten zufolge sollen bereits Sammelklagen gegen das FBI eingereicht worden sein. Offenbar arbeiten die US-Behörden an einer Lösung, um die Nutzerdaten noch mindestens zwei Wochen nicht zu löschen.

Berichten zufolge, soll die Datenspeicherung laut Nutzungsbedingungen bei dem Dienst lediglich für 3 Monate gedacht sein und alle Daten nach Ablauf der Zeit automatisch gelöscht werden. Staatliche Stellen sehen Megaupload nicht als Cloud-Dienst an, sonder als Tarnung für Downloads rechtlich geschützter Inhalte.


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