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Offenbar plant Amazon in den Konkurrenzkampf im Navigationsbereich mitzumischen
Veröffentlicht am Donnerstag, 05.Juli 2012 von Redaktion


Das Onlinemedienkaufhaus Amazon hat den 3D-Kartendienst UPNext gekauft. Offenbar will der Online-Versandhändler seine bereits umfangreiche Produktpalette noch weiter aufstocken. Bisher verfügt Amazon über keinen eigenen Kartendienst in seiner breiten Angebotspalette. Somit betritt der Versandhändler mit dem Kauf des 3D-Kartendienstes für den Konzern noch ungewohntes Terrain.



Mit dem Erwerb des 3D-Kartendienstes UpNext haben die Betreiber des Onlinemedienkaufhaus Amazon ihr umfangreiches Portfolio nochmals erweitert. Mit dem Erwerb des amerikanischen Unternehmens betritt Amazon quasi ein neues Terrain für das Unternehmen.

Bisher hat Amazon keinen Kartendienst in seinem bereits umfangreichen Warenangebot. Offenbar möchte Amazon in Zukunft in dem Konkurrenzkampf im Navigationsbereich mitmischen. Um Navigationsdienste in Anspruch nehmen zu können müssen Kindle Fire-Tablets–Besitzer aktuell beispielsweise die Android-App eines Drittanbieters herunterladen und installieren.

Es wurden bereits erste Spekulationen laut, dass mit dem Erwerb des 3D-Mapping Unternehmens in Zukunft neue Geräte des Onlinemedienkaufhaus Amazon zu erwarten sind. Es ist bekannt, dass in dem Kindle Fire von Amazon kein GPS-Empfänger integriert ist. Bisher schweigen beide Parteien über den gezahlten Preis. Es wird jedoch berichtet, dass einige Investoren und Geldgeber von UpNex erklärt hätten, dass sich der Wert im Vergleich zu ihren Einzahlungen verfünffacht hätte.

In unterschiedlichen Berichten unterscheiden sich jedoch die Monatsangaben der Wertsteigerung. Die angegebenen Zahlen schwanken zwischen 16 Monaten und 2 Jahren.

Zu den ausgehandelten Verkaufs-Konditionen gehört offensichtlich, dass die vier Gründer von UpNext, Raj Advani, Vik Advani, Robin Har und Danny Moon weiterhin ihre Positionen behalten. Vermutlich um die Amazon-Pläne für einen eigenen Kartendienst zu forcieren werden die 4 UpNext-Gründer von New York zum Firmensitz des Online-Kaufhaus Amazon nach Seattle umziehen.


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