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Online gestellte UN-Daten waren angeblich nicht mehr relevantet
Veröffentlicht am Montag, 05.Dezember 2011 von Redaktion


In der vergangenen Woche wurde berichtet, dass eine Hackergruppe, welche sich TeamP0ison nennt, unter anderen einige Hundert e-Mail-Adressen von UN-Mitarbeitern gestohlen und veröffentlicht habe. Eine Sprecherin der UN erklärte nun, dass die gestohlenen und online gestellten Daten aus dem Jahr 2008 stammen und daher nicht mehr von Bedeutung seien.



Mehr oder weniger spektakuläre Einbrüchen in Datenbanken beweisen immer wieder, dass in Puncto Datenschutz beziehungsweise Datensicherheit noch vieles im Argen liegt. In der Vergangenheit wurden immer wieder erfolgreiche Hackerangriffe in Datenbanken großer Konzerne und staatliche Einrichtungen bekannt. Seit Mitte 2011 haben sich die Hackerangriffe auf große Konzerne aber auch auf staatliche Einrichtungen weltweit nochmals gesteigert.

Anfang der vergangenen Woche wurde publik, dass sich eine Hackergruppe namens TeamP0ison unter anderen unerlaubten Zugriff auf einige Hundert e-Mail-Adressen von UN-Mitarbeitern verschafft habe und diese zum Teil auch online gestellt hat. Da viele der Adressen zu Mitarbeitern des United Nations Development Program / UNDP gehören wurden Vermutungen laut, dass es den Hackern offenbar gelungen sei in Server der United Nations Development Programme / UNDP einzudringen.

Aktuellen Berichten zufolge sollen die gestohlenen und online gestellten Daten aus dem Jahr 2008 stammen und nicht mehr von Bedeutung sein, da diese mittlerweile veraltet seien. Nach bekannt werden des Angriffs soll der betreffende Server vom Netz genommen worden sein.

Nachdem eine Sprecherin der UN nun erklärte, dass die gestohlenen und online gestellten Daten aus dem Jahr 2008 stammen und daher nicht mehr von Bedeutung seien, wird bereits darüber diskutiert, ob es sich die UN damit nicht ein wenig einfach mache, das Problem einfach herunter zu spielen und somit zu bagatellisieren. Abgesehen von e-Mail-Adressen von einigen Hundert UN-Mitarbeitern wurden auch Namen und Passwörter veröffentlicht, welche unter Umständen auch für andere Dienste eingesetzt wurden.


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