THEMEN

Onlinekriminellen versuchen Hilfsbereitschaft fuer Erdbebenopfer zu missbrauchen
Veröffentlicht am Dienstag, 19.Januar 2010 von Redaktion


Derzeit beweisen Computerkriminelle wieder einmal, dass ihnen kein Thema zu heikel ist, als dass sie es nicht für ihre Zwecke missbrauchen können. Das unendliche Leid der Erdbebenopfer auf Haiti und die dadurch entstandene weltweite Hilfsbereitschaft den Opfern der Naturkatastrophe helfen zu wollen, versuchen Internetkriminelle bereits für ihre Zwecke auszunutzen.



Das Internetkriminellen kein Thema zu heikel ist, als dass die es nicht für ihre Zwecke missbrauchen können, ist eigentlich seit geraumer Zeit eine traurige Gewissheit. Derzeit stellen viele Computerkriminelle wieder unter Beweis dass sie vor keinem Thema zurück schrecken. Während weltweit eine Welle der Hilfsbereitschaft für die Opfer des Erdbebens ins Rollen kommt, versuchen Cyberkriminelle Kapital aus der Naturkatastrophe zu schlagen.

Der führender Anbieter für cloud-basierter Security as a Service (kurz: SaaS), Zscaler hat bereits die Auswirkungen des Erdbebens in Haiti im Internet untersucht. Bereits 24 Stunden nach der Naturkatastrophe stieg die Zahl der angeklickten URLs, die in Verbindung mit dem Stichwort Haiti standen, um 1558 Prozent an. Es wurde auch festgestellt, dass der Prozentsatz des Anstiegs des zugehörige Internetverkehr noch höher war. Dieser stieg sogar um 5407 Prozent an.

Durch das verständliche weltweite erhöhte Interesse, beziehungsweise die weltweite Aufmerksamkeit, gelangte das Thema "Haiti" in der Suchmaschinenoptimierung nach ganz vorne. Jedes Thema das in der Suchmaschinenoptimierung ganz vorne anzutreffen ist, wird von Internetkriminellen aufgegriffen und für ihre Zwecke missbraucht. Derzeit wird bereits vor infizierten Seiten gewarnt, die das Thema Haiti missbrauchen um ahnungslose Besucher der Webseiten auf so genannte Fake-AV-Seiten weiterzuleiten.

Hier angekommen wird den Internetnutzer nach längst bekannter Methode via Pop-up-Fenster suggeriert, dass sein Rechner infiziert sei. Gleichzeitig wird dem Internetnutzer die passende Anti-Virus-Software zum Kauf angeboten. Im besten Fall ist die angebotene angebliche Anti-Virus-Software völlig unwirksam, häufig infizieren gerade derartige Programme Systeme mit gefährlicher Malware. Vor den Seiten fullsecurityscanc.com, scan-now23.com, full-pc-scanner1.com, best-systemguard.net und full-pc-scanner22.com wird bereits gewarnt.

Wie bei jedem Thema sollten Internetnutzer besonders vorsichtig sein, wenn sie automatisch weitergeleitet wurden. Wer den Erdbebenopfer auf Haiti helfen möchte, sollte dazu Spenden-Websites von bekannten Organisationen aufrufen. Auch über Seiten, die von offizieller Stelle legitimiert wurden kann den Erdbebenopfer auf Haiti durch Spenden geholfen werden.






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von Virenschutz.info Leser am Mittwoch, 27.Januar
Hallo, schaut mal bei Tagesgeld-News.de vorbei. Die spenden 1 Euro für jedes eröffnete Konto, verdienen an der Kontoeröffnung aber zwei bis dreistellig!! Hier wird ganz klar von der Armut anderer Leute profitiert!


von Virenschutz.info Leser am Donnerstag, 28.Januar
Tja, auch nur ein Marketing Trick eines Affiliates...


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