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Panda Security warnt vor Fake AV Open Cloud Antivirus
Veröffentlicht am Freitag, 02.September 2011 von Redaktion


Mit Rogueware versuchen Internetbetrüger seit vielen Jahren Internet-Anwendern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Nun haben die Sicherheitsexperten der Panda Sicherheitslabore ein Rogueware-Sample namens “Open Cloud Antivirus“ entdeckt. Offenbar wurde der Name “Open Cloud Antivirus“ mit Bedacht gewählt, denn dieser ist recht leicht mit dem Namen des kostenlosen Schutzprogramm “Panda Cloud Antivirus“ des Sicherheitssoftware-Hersteller Panda Security zu verwechseln.



Gefälschte Schutzprogramme gehören seit vielen Jahren zu einer sicheren Einnahmequelle von Internetbetrügern. Sicherheitsexperten registrieren seit Jahren immer neue Fake-AV Varianten, welche ahnungslosen Usern das Geld aus der Tasche ziehen sollen. Nun haben die Sicherheitsexperten der Panda Sicherheitslabore ein Rogueware-Sample namens “Open Cloud Antivirus“ entdeckt.

Offenbar wurde der Name “Open Cloud Antivirus“ mit Bedacht gewählt. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass “Open Cloud Antivirus” und “Panda Cloud Antivirus” recht ähnlich klingen. Gefälschte Virenprogramme agieren immer nach dem gleichen Prinzip. Sobald es den Betrügern gelungen ist ihre Scareware auf einen Computer zu installieren gaukelt diese dem User vor, dass sein Rechner mit einem digitalen Schädling infiziert sei.

Damit die angeblich entdeckte Schadsoftware umgehend entfernt werden kann wird dem User eine kostenpflichtige Lizenz angeboten. Die Kriminellen vertrauen darauf, dass viele Internet Nutzer in Panik verfallen wenn ihnen angezeigt wird, dass ihr System verseucht sei und diese sofort versuchen den Schädling zu entfernen.

Im günstigsten Fall ist das angebotene vorgebliche Schutzprogramm nutzlos und der User sein Geld los. Problematisch wird es wenn das Programm einen Schädling im Gepäck hat, welcher beispielsweise das Vorhandensein schädlicher Programme verheimlicht oder gar persönliche Daten an Dritte übermittelt. Auch wenn sich das angebliche Sicherheitssoftware-Programm schnell wieder entfernen lässt, haben die Kriminellen ihr Ziel erreicht und ein völlig nutzloses Produkt teuer verkauft.

Zugleich konnten sie so die Kreditkartennummer des Käufers abgreifen. Mit dem Weiterverkauf der Kreditkartennummer können Kriminelle an anderer Stelle nochmal Geld verdienen. Internet-Nutzern sollte immer bewusst sein, dass seriöse Anbieter von Sicherheitssoftware niemals derartigen Methoden wählen um für ihre Produkte zu werben. Sicherheitssoftware sollten immer über die Originalseite des Herstellers erworben werden. Berichten zufolge ist diese Art der Internetkriminalität bereits 2007 aufgefallen.






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