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Phishing anscheinend doch kein lohnendes Geschaeft
Veröffentlicht am Montag, 12.Januar 2009 von Redaktion
Wenn man sich die Menge der Phishing-Mails, die man in seinem Postfach vorfindet, die einen auf gefälschte Bank- oder E-Commerce-Sites locken sollen so ansieht, kommt man auch zu der landläufig verbreiteten Meinung, dass bei Phishing mit wenig Aufwand viel Geld zu verdienen sei.
Dieses schien auch durch Studien von Meinungsforschungsunternehmen bestätigt worden zu sein. Um so überraschender ist das Ergebnis der Wissenschaftler Cormac Herley und Dinei Florencio, die bei Microsoft Research arbeiten. Sie sind bei ihrer Arbeit 'A Profitless Endeavor: Phishing as Tragedy of the Commons' zu einem ganz anderen Ergebnis gekommen.
Sie legten ihrer Untersuchung ökonomische Modelle, die auch bei anderen Pools mit für Jedermann zugänglichen Ressourcen angewandt werden, zugrunde. Wie z.B.die realen Fischern die mit ihren Booten hinaus zur Arbeit fahren müssen, um an ihre Fische/Ware zu kommen.
Die Forscher sind wohl zu dem Ergebnis gekommen, dass Fischer und Phisher Gemeinsamkeiten in ihren Tätigkeiten hätten.
In beiden Welten wächst die Beute/Ware wohl nur begrenzt nach. Da bekanntermaßen fast Jeder mit geringen Aufwand zum Phisher werden könnte, kommt es wohl zu einer Art überphising.
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