Phishing verursacht 4000 Euro Schaden je Fall
Veröffentlicht am Dienstag, 26.Dezember 2006 von Redaktion
Der Branchenverband BITKOM berichtet basierend auf Zahlen der Landeskriminalämter dass die Phishing-Fälle im ersten Halbjahr diesen Jahres in einigen Regionen um fünfzig Prozent gestiegen sind. Die Cyberkriminellen stehlen mit ihren Phishing-Angriffen durchschnittlich 4.000 Euro und Berlin ist die Region welche durch Phishing am stärksten betroffen ist.
Nach der aktuellen Statistik der Anti-Phishing Working Group (APWG) sind es monatlich 12.000 Phishing-Webseiten die nur wenige Tage online sind um persönliche sensible Daten zu stehlen. Im Vergleich zum Mai des letzten Jahres haben sich damit die Phishing-Webseiten verdreifacht.
Der BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder schätzt dass der finanzielle Schaden durch Phishing in Deutschland im zweistelligen Millionenbereich liegt. Er fordert dass die schwarz-rote Bundesregierung ein Anti-Phishing Gesetz beschließt damit die Polizei und andere Sicherheitsbehörden effektiv gegen das Phishing und ihre Verursacher vorgehen können.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor Mails der Germany Online Consult und Consult-Online AG die zur Zeit im Netz unterwegs sind. Der vermeintliche Absender verspricht eine Überweisung auf das Bankkonto wenn der Absender ein Formular mit persönlichen Daten ausfüllt allerdings wollen die Phishing-Cyberkriminellen damit wichtige Informationen entwenden um anschließend das Konto plündern zu können.
Wenn eine solche Phishing-Mail im virtuellen Postfach eintreffen sollte dann ist es empfehlenswert diese nicht zu öffnen damit die eigenen Daten vor Datendiebstahl geschützt sind. In Deutschland sind Kunden der Deutsche Bank, Sparkassen, Volksbank, Paypal und Ebay die vorwiegenden Phishing-Ziele der Cyberkriminellen. Die Verbraucherschützer empfehlen grundsätzlich keine persönlichen Informationen preiszugeben sollte eine vermeintliche Mail der Bank oder Ebay dazu auffordern.
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