Phishing verursacht Millionenschaden
Veröffentlicht am Donnerstag, 09.November 2006 von Redaktion
Die Zahl der Phishing-Betrügereien ist im Vergleich zum Vorjahr um bedenkliche fünfzig Prozent angestiegen und verursachten in Deutschland einen finanziellen Schaden von 4,5 Millionen Euro bei Privatanwendern und Unternehmen.
"Unter Phishing – ein Kunstwort, das sich aus Password und Fishing zusammensetzt – versteht man betrügerische Maßnahmen im Internet, die das Ziel haben, persönliche Daten auszuspionieren und so an das Geld ihrer Opfer zu kommen", erklärte Anna Kronzucker die Rechtsexpertin der Rechtsschutzversicherung D.A.S in Bezug auf Phishing und die damit verbundenen Gefahren.
Beim klassischen Phishing locken die Cyberkriminellen mit eMails auf eine gefälschte Webseite die zum Beispiel der Bankseite ähnelt und werden gebeten dort ihre Zugangsdaten einzugeben. Sobald die Daten eingegeben wurden, können Cyberkriminelle diese nutzen um damit das Bankkonto abzuräumen oder kaufen im Internet auf Kosten des betroffenen Anwenders sin.
"Wer während eines Bezahlvorgangs Verdacht auf Sicherheitslücken schöpft, sollte die Transaktion unbedingt abbrechen und Kontakt zu seinem Geldinstitut aufnehmen", rät Anne Kronzucker allen Anwendern zur Vorsicht.
Das Pharming ist eine weitere Gefahr wo Anwender selbst bei richtiger Eingabe der Webadresse etwa der Bank auf einer gefälschten Phishing-Webseite landen. Damit der Anwender jedoch dort landet muss ein Cyberkrimineller mit einer Schadsoftware jedoch erst die Netzwerkeinstellungen des Rechners ändern und daher wird das Pharming aufgrund des hohen Aufwands derzeit noch selten verwendet.
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