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Polizei nimmt Wikileaks Hacker fest
Veröffentlicht am Freitag, 10.Dezember 2010 von Redaktion
Die niederländische Polizei hat einen Hacker festgenommen, der sich für Angriffe auf Firmen-Webseiten verantwortlich zeichnet und bereits gestanden hat. Der Jugendliche ist 16 Jahre alt und soll einen Hacker-Angriff auf die Webseiten von Mastercard und Visa durchgeführt haben. Im Rahmen der Festnahme wurden Computer und Daten beschlagnahmt. Die Polizeibehörden verdächtigen den Computerfreak an einer Hacker-Vereinigung beteiligt zu sein.
In den letzten Tagen hatte die Gruppe Anonymous umfassende Online-Angriffe organisiert. Die Hacker setzten dabei auf DDOS-Angriffe in deren Rahmen hunderte bis tausende Computer als Einheit agieren und reihenweise Anfragen an die attackierten Server schicken. Die vielen Anfragen können irgendwann nicht mehr schnell genug vom Server abgearbeitet werden was dann zum Zusammenbruch der Webseiten von Mastercard und Visa geführt hat. In dieser Woche wurde der Wikileaks-Gründer Julian Assange festgenommen (er stellte sich freiwillig) was im Anschluss zu den Hacker-Angriffen führte.
Die Firmen, welche Geschäftsbeziehungen zu Wikileaks abgebrochen haben, hatten im Anschluss mit schachmatt gesetzten Webseite zu kämpfen. Die Proteste haben zumindest bei Paypal gewirkt. Der Onlinebezahldienst hatte das Wikileaks-Konto für Spendenzahlungen gesperrt aber aufgrund der Proteste nun die bereits schon eingegangenen Spendengelder wieder freigegeben. Es wurden allerdings neue Spenden untersagt. Die Netz-Aktivisten drohten mit einem Datenkrieg, weil Wikileaks von politischer Seite eingeschränkt werde.
Die US-Regierung möchte die erfolgten Angriffe analysieren. Das Enthüllungs-Portal Wikileaks hatte vor rund zwei Wochen über 250.000 Dokumente von US-Diplomaten veröffentlicht. Die Berichte haben für eine weltweite Aufruhr unter den Ländern geführt. Laut den Dokumenten sehen die USA die EU als Zwergenmacht und stufen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) als Teflon-Frau ein. Zum Schutz sensibler Daten hat das US-Militär nun den Einsatz von USB-Sticks wegen Wikileaks verboten. In den nächsten Monaten sollen über vier Millionen teils geheime Dokumente nach Angaben von Wikileaks veröffentlicht werden. Links zum Thema:
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Kommentar:
von Virenschutz.info Leser am Freitag, 10.Dezember
| bitte nehmen sie den verleumdnerischen Titel zurück: Wikileaks ist nicht mit diesen Menschen verbunden. |
von Virenschutz.info Leser am Freitag, 10.Dezember
| Das stimmt - wird in den Medien jedoch so genannt weil Wikileaks der Grund des Angriffs war. Wikileaks hat auch rein gar nichts mit der Wikipedia Foundation zu tun und doch denken / glauben das die meisten aufgrund der Namensähnlichkeit an eine Verbindung der beiden Informationsplattformen. |
von Virenschutz.info Leser am Samstag, 11.Dezember
| 16 Jahre??? Wirklich? Wo sind wir gelandet, daß Kinder verhaftet werden????????? Ich sag es nicht noch einmal......... Jetzt ist die Zeit gekommen; heute oder nie! |
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