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Popularitaet von BitDefender soll fuer Malware Verbreitung missbraucht werden
Veröffentlicht am Mittwoch, 26.Mai 2010 von Redaktion
Das Internet-Kriminelle sehr erfinderisch sind wenn sie versuchen, zum Beispiel ihre gefälschten Antivirusprogramme in Umlauf zu bringen ist seit langem bekannt. Momentan versuchen Kriminelle den guten Namen des Sicherheits-Software-Hersteller BitDefender zu missbrauchen. Gegenwärtig muss vor dem Schädling Trojan.FakeAV.KZO gewarnt werden. Kriminelle versuchen Trojan.FakeAV.KZO mit der angeblichen Sicherheits-Software BitDefender in Umlauf zu bringen.
Internet-Nutzer, die derzeit ein neues Antiviren-Programm erwerben möchten, müssen sehr genau hinsehen, damit sie nicht auf Trojan.FakeAV.KZO hereinfallen. Bisher versuchten Kriminelle ihre gefälschten Antivirenprogrammen überwiegend über die Drive-by-Methode in Umlauf zu bringen. Bei dem nun entdeckten Schädling wird mit einer neuen Herangehensweise versucht fremde Systeme zu infizieren. Der Schädling Trojan.FakeAV.KZO wurde von seinen Autoren konzipiert um fremde Systeme zu schädigen.
Mit der Webseite haben sich die Kriminellen viel Mühe gegeben, dass diese der Originalseite des Sicherheits-Software-Hersteller BitDefender zum verwechseln ähnlich sieht. Bei der Namensgebung wurde aus BitDefender kurzerhand ByteDefender. So wird versucht den guten Namen des Sicherheits-Software- Herstellers und die Popularität seiner Produkte zu missbrauchen. User die auf die optische Ähnlichkeit des Schädlings hereinfallen infizieren ihr System mit Trojan.FakeAV.KZO.
Die Tatsache, dass aus BitDefender kurzerhand ByteDefender gemacht wurde lässt vermuten, dass die Autoren des Schädlings auf Tippfehler, von potenziellen Kunden bei der Eingabe von www.bitdefender.de, hoffen (TypoDomains). So wird versucht Kunden die an BitDefender-Sicherheits-Software interessiert sind, auf eine bösartige Webseite umzuleiten damit diese sich die gefälschte Software auf ihr System laden. Sobald ein Rechner mit dem Trojaner FakeAV.KZO. infiziert ist wird versucht dem Internet-Nutzer mit Warnmeldungen angeblicher Virusinfektionen zu verunsichern.
Zugleich wird dem User die Vollversion des vermeintlichen Sicherheitsprogramms zu Kauf angeboten. Catalin Cosoi, Senior Researcher bei BitDefender sagt zu dem kriminellen Täuschungsversuch: "Cyberkriminelle kennen keine Grenzen, wenn es um die Verbreitung und Vermarktung von gefälschten Security-Produkten geht."
Zusätzlich sagte Herr Catalin Cosoi: "Sie nutzen die Popularität von Events, Nachrichten, Personen oder - wie in diesem Fall - auch von spezieller Software, um den Nutzer zu täuschen und dessen PC zu infizieren." Internet-Nutzern sollte immer bewusst sein, dass seriöse Anbieter von Sicherheitssoftware niemals derartigen Methoden wählen um für ihre Produkte zu werben. Links zum Thema :
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