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Postbank fuehrt fuer mehr Sicherheit die Chip Tan ein
Veröffentlicht am Freitag, 15.Oktober 2010 von Redaktion


Die Postbank will für ihre Kunden mehr Sicherheit beim Online-Banking einführen. Bis spätestens Mitte 2011 sollen die per Post zugeschickten iTans bei der Postbank von einem neuen Verfahren abgelöst werden. Das Geldinstitut hat angekündigt, dass es ein neues Verfahren, bei welchem die Tan / Transaktionsnummern auf Verlangen generiert werden, einführt.



Von zu Hause oder aus dem Büro seine Bankgeschäfte zu tätigen ist einfach und bequem, aber leider nicht immer sicher. Die Postbank will ihren Kunden mehr Sicherheit anbieten. Ab dem 16. November 2010 wird das Unternehmen die von der Post zugeschickten iTans nach und nach mit einem neuen Verfahren ablösen. Bis Spätestens Mitte 2011 sollen die iTans ausgedient haben. Mit der Chip-Tan will die Postbank ihren Kunden beim Online-Banking mehr Sicherheit geben. Für das neue Verfahren benötigt der Kunde 2 Geräte.

Das mTan-Verfahren, auch als mobiles Tan-Verfahren bekannt, wird weiterhin angewendet werden können. Wie bereits von dem mTan-Verfahren bekannt, wird auch bei dem Chip-Tan-Verfahren die Tan / Transaktionsnummer erst dann generiert, wenn diese benötigt wird. Jede so erzeugte Tan ist nur für einen kurzen Zeitraum gültig. Um das Online-Banking gegen sogenannte Man-in-the-Middle Attacken abzusichern und eventuellen Missbrauch auszuschließen, sind wie bereits erwähnt 2 Geräte nötig um eine Chip-Tan zu erzeugen.

Um eine Tan zu generieren benötigt der Kunde ein zusätzliches Gerät. Das zusätzliche Gerät, den sogenannten Tan-Generator bietet die Postbank in 2 Ausführungen für jeweils 15 Euro an. Wie gewohnt füllt der Kunde am PC das Überweisungsformular aus, bestätigt die von ihm gemachten Angaben und alle Daten werden ihm zur Kontrolle nochmal angezeigt. Zusätzlich wird auf dieser Seite eine animierte Grafik, eine so genannte Flickergrafik gezeigt, in welcher die eingegebenen Daten kodiert sind. Nun steckt der Kunde seine EC-Karte in den Tan-Generator und hält das Gerät vor die Flickergrafik.

Der Tan-Generator liest über eine Fotozelle an seiner Unterseite die Daten aus. Die ausgelesenen Daten werden dem Nutzer, zur Kontrolle auf einem kleinen Display angezeigt. Wenn alle Daten übereinstimmen bestätigt das Gerät dieses und generiert eine Tan, mit welcher das Geldgeschäft abgeschlossen werden kann. Ist keine Übereinstimmung der Daten auf beiden Geräten gegeben spricht dieses dafür, dass der Rechner mit einem Schadprogramm infiziert ist und die Transaktion sollte nicht fortgesetzt werden. Des weiteren sollte der Computer überprüft werden, ob dieser mit einer Malware infiziert ist.


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