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Scareware nimmt immer mehr zu und wird immer gefaehrlicher
Veröffentlicht am Donnerstag, 09.April 2009 von Redaktion


Aus dem nun von Microsoft veröffentlichten halbjährlichen Security Intelligence Report geht hervor, dass die zehn häufigsten Gefahren derzeit von Scareware-Familien FakeXPA und FakeSecScan ausgehen. In der veröffentlichten sechsten Ausgabe des Berichtes ist ein deutlicher Anstieg von sogenannter Rogue Security Software oder auch Scareware zu erkennen.



Das gestiegene Sicherheitsbewußtsein der User machen sich Kriminelle immer öfter zu Nutze und versuchen sie dazu zu bringen ihre gefälschten Sicherheitsprogramme, so genannte Scareware oder Rogue Security Software auf ihr System zu installieren. Mit ihrer Scareware versuchen sie User zu verunsichern indem sie ihnen suggerieren auf ihrem PC oder Laptop sei ein bösartiger Virus entdeckt worden.

So versuchen die Angreifer den User dazu zu bringen bei ihnen teure aber meist unwirksame Sicherheitssoftware zu erwerben. Die sog. Rogue Security Software ist allerdings nur eine falsche Anti-Viren-Anwendung mit der Kriminelle versuchen an persönliche Daten Internet-Nutzern zu gelangen. Waren die zwei Scareware-Familien, FakeXPA und FakeSecScan im ersten Halbjahr 2008 noch relativ unbedeutend und nicht unter den Top 25 der Schädlinge zu finden, wurden sie in der zweiten Jahreshälfte schon auf über 1,5 Millionen Rechnern entdeckt und gehörten somit zu den zehn häufigsten Sicherheitsgefahren.

Eine weitere rasante Verbreitung wurde von dem Trojan-Downloader Win32/Renos registriert. Er ist inzwischen auf ca 4,4 Millionen PCs zu finden, was einem Anstieg von 66,6 Prozent entspricht. Aus einem weiterem Punkt des nun veröffentlichten Microsoft Sicherheitsreport geht hervor, dass in der zweiten Jahreshälfte 2008 eine große Schwachstelle, mit über 90 Prozent, in Applikationen und Browsern entdeckt wurden und nicht mehr auf Betriebssystem Ebene. Bei einer Untersuchung wurde festegestellt, dass von 1.000 überprüften Systemen etwa 3,6 infiziert sind.

Im internationalen Vergleich ist die Infektionsrate in Deutschland relativ niedrig, denn international sind von 1.000 überprüften Systemen 8,6 infiziert. In dem Microsoft Security Intelligence Report der zweiten Jahreshälfte 2008 werden anonymisierte Daten von weltweit mehreren hundert Millionen Computern ausgewertet.






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