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Schlechte Verlierer greifen zu unlauteren Mitteln
Veröffentlicht am Montag, 23.Februar 2009 von Redaktion


Es sieht so aus als seinen viele Xbox-Spieler schlechte Verlierer und rächen sich für ein verlorenes Spiel bei ihrem Gegner mit einer DDOS-Attacke. Dies haben anscheinend Botnetz-Betreiber als gutes Geschäft erkannt und bieten in Spielerkreisen vermehrt ihre Dienste an.



Der Leiter der Untersuchungsabteilung für schädliche Software des Sicherheits-Analysten Facetime Communications, Christopher Boyd, sagte dazu: "in den vergangen drei bis vier Wochen haben wir festgestellt, dass sich Diskussionen und die Verteilung solcher Werkzeuge erhöht haben." Immer öfter erscheinen Anfragen von unterlegenen Xbox-360Spielern, die mit Halo 3 den Gewinner des Spiels mit einer DDOS-Attacke lahm legen wollen.

Um die IP-Adresse ihres Gegners herauszubekommen müssen sie nur ihre Spielkonsole mit einem sog. Sniffer überwachen lassen. Hat man sie herausbekommen, wird diese auf den für den Xbox-Live-Dienst wichtigen Port 3074 mit Anfragen bombardiert. Inzwischen können selbst technisch unbegabte sich via YouTube schlau machen, wie sie DDOS-Attacke starten können, denn dort werden Videos gezeigt wie sie Tools wie BioZombie oder Host Boote nutzen können.

Damit ein Angriff erfolgreich ist braucht man 40 bis 60 Botnetzrechner. Hier bieten Botnetz-Betreiber ihre Dienste an, pro ferngesteuerten Rechner kassieren sie 2 Euro. Von Microsoft wurden diese Angriffe bestätigt. Da der Gebrauch solcher Sogftware-Tools die Vertragsbedingungen von Xbox Live verletzte müssen die Angreifer damit rechnen ausgeschlossen zu werden. Microsoft empfiehlt Spielern, die Opfer einer DDOS-Attacke geworden sind, sich an ihren Provider zuwenden, damit ihnen bei der Lösung des Problems geholfen wird.






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