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Schon wieder Millionen Kontodaten auf dem Schwarzmarkt
Veröffentlicht am Montag, 08.Dezember 2008 von Redaktion
Wie es heißt sollen dem Fachmagazin Wirtschaftswoche 21 Millionen komplette Kontodaten inkl. Kontonummer, Bankleitzahl und teilweise detaillierten Angaben zum Vermögen angeboten worden sein. Die angebotenen Datensätze sollen auf dem Schwarzmarkt aktuell 12 Millionen Euro wert sein.
Die Daten sollen dem Magazin für knapp 12 Millionen Euro angeboten worden sein. Eine Muster CD mit etwa 1,2 Millionen persönlicher Kundendaten wurden der Redaktion angeboten. Es heißt, dass praktisch drei von vier Haushalten durch unberechtigten Bankeinzug um ihre Ersparnisse gebracht werden könnten.
Inzwischen sei bereits die Staatsanwaltschaft über den erneuten "Datenklau" informiert und die CD soll der Staastanwaltschaft übergeben worden sein. Als Drahtzieher soll das Magazin Betreiber von kleinen Callcenter vermuten, die oftmals als Subunternehmer ihre Aufträge von größeren Unternehmen bekommen. Aber auch schlecht bezahlte Callcenter Mitarbeiter könnten evtl., um ihr Gehalt aufzubessern, Adressdaten auf USB-Stick oder CD's kopieren um sie zu verkaufen.
Aufgrund der Daten-Masse ist dieser Fall hier allerdings eher nicht wahrscheinlich. Die Hintermänner sammeln die angebotenen Daten, entfernen die Doppelten und bieten diese Datensätze Unternehmen an.
Durch diese mehrstufigen Geschäftsbeziehungen geht irgendwann die Kontrolle über die Daten verloren.
Was bleibt dem Verbraucher? Er sollte seine Kontoauszüge immer sehr genau überprüfen ob alle Abbuchungen gerechtfertigt waren und sollte gegebenenfalls den Gang zu den Staatsorganen nicht meiden.
Thx an die WiWo
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