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Schwachstelle in Social Networks durch AVG Linkscanner geschlossen
Veröffentlicht am Mittwoch, 14.Oktober 2009 von Redaktion
Alle Nutzer von Twitter und anderen sozialen Medien kennen die praktischen kurzen URLs. Aber wie bei fast allem, was sich im Internet wachsender Beliebtheit erfreut, werden inzwischen auch die kurzen URLs von Internetkriminellen für ihre Zwecke missbraucht. Es wird nun immer häufiger beobachtet, dass Internetkriminelle hinter den URLs ihre infizierten Webseiten verstecken.
Um Internet Nutzer vor Übergriffen zu schützen wird ihnen von AVG ein LinkScanner angeboten. Derzeit gibt es bereits über ein Dutzend so genannten Linkverkürzer-Dienste. Diese Dienste haben durch das 140-Zeichen-Limit bei Microblogs, wie zum Beispiel Twitter, einen zusätzlichen Beliebtheitsschub erfahren.
Der AVG LinkScanner überprüft in Echtzeit das wahre Ziel der URLs und verlässt sich nicht auf Blacklists oder statische URL-Listen. Das Unternehmen hat den LinkScanner bereits in viele seiner Produkten integriert. Es heißt, dass der AVG LinkScanner auch für Nutzer anderer Sicherheitssoftware nutzbar ist, da er auch mit anderer Sicherheitssoftware kompatibel ist.
Roger Thompson, Forschungsleiter bei AVG Technologies erklärt das neue Produkt des Unternehmens so: "LinkScanner ist wahrscheinlich derzeit das einzige Security-Tool, das infizierte Webseiten erkennt, die sich hinter verkürzten Links verstecken." Weiter sagt Roger Thompson: "Derzeit kann wohl nur LinkScanner die Internet-Nutzer vor diesen gefährlichen Klicks schützen."
Internetkriminelle nutzen derzeit verstärkt verkürzte URLs um User auf ihre infizierten Seiten zu locken. Ahnungslose Besucher der infizierten Seiten laden sich so Malware, die zum Beispiel Passwörter auszuspähen oder Rechner zu Mitgliedern eines Botnetzes zu machen, auf ihr System. Um seinen Rechner zu infizieren genügt es bereits an Bild oder einen Link anzuklicken, sogar das simple Bewegen des Maus Zeigers über ein Banner kann einem Internet Nutzer zu Verhängnis werden. Da die Internetkriminellen meist innerhalb von 24 Stunden zur nächsten von ihnen gehackten Webseite fliehen, ist es schwer bis fast unmöglich ihnen habhaft zu werden.
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