Schweizer Polizei will Trojaner einsetzen
Veröffentlicht am Montag, 09.Oktober 2006 von Redaktion
Die Schweizer Behörden wollen nach einem Bericht der Onlineausgabe der Zeitung "Der Standard" beim abhören von VoIP-Telefonaten auch Trojaner einsetzen. Die neuen Trojaner sollen die Verschlüsselung bei Internet-Telefonaten umgehen und somit das abhören ermöglichen.
Dabei sollen die Trojaner auf einen Rechner eingeschleust und dort Tarnsoftware installieren. Diese Tarnsoftware hört die Internet-Telefonate mit und schickt die gespeicherten Gespräche dann über das Internet an die Schweizer Polizei.
Die eingesetzten Trojaner sollen dabei nicht von den Providern, Firewalls und Virenschutzprogrammen entdeckt werden. Die Schweizer Polizei will die Trojaner jedoch nur mit richterlicher Genehmigung einsetzen um etwa verdächtige Personen abhören zu können.
Die Trojaner werden von Cyberkriminellen eingesetzt um an geheime Daten zu gelangen und zeichnen je nach Variante sogar Tastatur-Eingaben auf. Mit den Daten kann der Cyberkriminelle dann zum Beispiel ein Bankkonto plündern oder auf Kosten des betroffenen Anwenders im Internet einkaufen.
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