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Schweres Java-Sicherheitsleck aufgetaucht
Veröffentlicht am Montag, 03.September 2012 von Redaktion
Der US-Softwarekonzern Oracle reagierte mit einem Sicherheitsupdate auf eine massive Sicherheitslücke in der Programmiersprache Java. In Deutschland alleine seien Millionen Rechner betroffen. Das Unernehmen hat die Anwender zu einer Aktualisierung ihrer Java-Software aufgefordert. Laut Oracle befindet sich Java auf 1,1 Milliarden Desktop-PCs im Einsatz.
Die Sicherheitslücke liegt den Angaben zufolge in den Versionen Java 6 und 7. Das Update schließt vier Sicherheitslecks und davon wurden drei als hochgefährlich eingestuft. Eine der geschlossenen Lücken ermögliche einen leichten Netzwerkangriff. Bei einem erfolgreichen Angriff könnten Cyberkriminelle den Rechner kontrollieren, Programme ausführen und installieren. Die Sicherheitsexperten rechnen damit, dass die Angriffe mithilfe manipulierter Webseiten erfolgen könnten.
Nach Angaben des BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) nutzen Onlinekriminelle die Java-Sicherheitslücke schon heute aus. Wie die Behörde berichtet, seien manipulierte Werbebanner auf Webseiten aufgetaucht, die dazu genutzt werden Computer zu infizieren. Die Banner würden dazu eingesetzt, um zum Beispiel die Banking-Trojaner Hermes und Citadel einzuschleusen.
Zur Aktualisierung der eingesetzten Java-Version sollte die Webseite von Oracle aufgerufen und die neueste Version von Java installiert werden. Wer die aktuelle Java-Version nicht installiert, dem könnte der eigene Rechner mit Schadprogrammen infiziert werden. Links zum Thema:
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