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Sex Spam Mails finden Cyberkriminelle wenig lukrativ
Veröffentlicht am Donnerstag, 08.März 2007 von Redaktion
Nach einer aktuellen Studie des Virenschutzunternehmens Symantec sind Cyberkriminelle immer weniger an Sex Spam Mails interessiert. Der Anteil solcher eMails wo Erotikseiten oder Singleportale beworben werden betrug im Februar 2007 nur drei Prozent am gesamten Spamaufkommen und dies ist der niedrigste Wert seit Einführung des Spamberichts, welcher jeden Monat veröffentlicht wird. Der Sex-Spam wird bei Cyberkriminellen unbeliebter, da sich damit nicht mehr soviel Geld verdienen läßt wie noch vor wenigen Jahren.
"Adult Spam war in der Vergangenheit sehr interessant, da vergleichsweise viele Empfänger darauf reagiert haben. Mittlerweile gibt es aber neue Methoden, die größeren finanziellen Gewinn für die Versender versprechen" , erklärte Candid Wüst der Sicherheitsexperte bei Symantec ist gegenüber dem Presseportal Presstext.de in einem aktuellen Interview.
Die Pump and Dump Spam-Mails erfreuen sich bei den Cyberkriminellen aufgrund höherer Gewinne einer steigenden Beliebtheit, wo Aktien unbekannter Unternehmen beworben werden und die Mailempfänger dazu verleiten sollen die beworbenen Aktienwerte zu kaufen. Jedoch besitzt meist der Spamversender bereits Aktien der Firma und profitiert von steigenden Aktienkursen wodurch hohe Gewinnmargen möglich sind.
"Zwar ist das Spamaufkommen in den letzten sechs Monaten weniger rasant gewachsen als in der Zeit davor. In Wahrheit bewegen wir uns weltweit aber auf einem extrem hohen Spam-Niveau", sagte Candid Wüst weiter. Nach Angaben von Symantec kommen auf jede echte Mail mindestens vier Spam-Mails und der Spam-Anteil liegt teilweise sogar bei über 90 Prozent aller versendeten eMails.
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