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Sicherheitsluecke in iOS immer noch offen
Veröffentlicht am Freitag, 08.Juli 2011 von Redaktion
Lange Zeit galten Apple-Geräte als sicher vor Übergriffen. Aktuell warnt das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik /BSI erneut vor einer schwerwiegenden, seit lägerer Zeit bekannten Sicherheitslücke in dem Apple-Betriebssystem iOS. Die Sicherheitslücke kann von Angreifern ausgenutzt werden um ein Gerät mit Schadsoftware zu infizieren.
Eine seit längerem bekannte Sicherheitslücke in dem Apple-Betriebssystem iOS 4 kann von Angreifern genutzt werden um iPhone, iPad und iPod touch mit Schadsoftware zu infizieren. Das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik /BSI warnt erneut vor dieser schwerwiegenden Sicherheitslücke.
Auch wenn bislang noch keine Angriffe über dieses Sicherheitsloch registriert wurden, soll bereits ein falscher Klick genügen und ein potentieller Angreifer kann sich die Administratorrechte für das komplette System des Mobilgerätes verschaffen. Es soll bereits ausreichen ein manipuliertes PDF-Dokument anzuklicken oder eine mit PDF-Dokumenten versehenen Webseite anzusurfen um sein Mobilgerät mit Malware zu infizieren.
Die Schadsoftware kann installiert werden sobald eine Bibliothek genutzt wird, um das PDF-Dokument anzusehen. Das BSI erklärt: "Bereits das Anklicken eines manipulierten PDF-Dokuments oder das Ansurfen einer mit PDF-Dokumenten versehenen Webseite reichen aus, um das mobile Gerät ohne Wissen des Nutzers mit Schadsoftware zu infizieren.“ iPhone, iPad und iPod touch erfreuen sich auch in der Geschäftswelt zunehmender Beliebtheit.
Die Sicherheitslücke ist so gravierend, dass diese auch zum Ausspähen von Führungskräften oder aber auch zur Wirtschaftsspionage ausgenutzt werden kann. Potentielle Angreifer können beispielsweise vertrauliche Daten ausspionieren, das Telefon abhören, als Wanze nutzen oder aber auch auf die in die mobilen Geräte integrierte Kamera oder das GPS zugreifen. PDF-Dokumente unbekannter Herkunft oder aus unsicheren Quellen sollten niemals unüberlegt geöffnet werden. Bei der Nutzung des Browsers sollte sichergestellt sein, dass lediglich vertrauenswürdige Webseiten an gesurft werden. Für Mobilgeräte sollte gleiche Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden wie für jeden Computer.
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Kommentar:
von Virenschutz.info Leser am Samstag, 09.Juli
| ich will hoffen, dass die auch offen bleiben, da ich ohne jailbreak auf was anderes wechsle! |
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