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Sinkende Preise sollen illegale Downloads verhindern
Veröffentlicht am Dienstag, 26.April 2011 von Redaktion


Eine von dem Branchenverband Bitkom in Auftrag gegebene Forsa-Umfrage ergab, dass Raubkopien nach wie vor weit verbreitet sind. Jeder 7. User hat bereits illegale Downloads getätigt. Die von dem Hightech-Verband Bitkom in Auftrag gegebene Studie ergab, dass 14 Prozent der an der Umfrage beteiligten Internetnutzer nach eigenen Angaben schon illegal Musik, Filme oder Software aus dem Internet geladen haben.



Für eine von dem Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. / BITKOM in Auftrag gegebene Forsa-Umfrage wurden deutschlandweit 1.000 Internetnutzer ab 14 Jahren bezüglich illegalen Ladens von Musik, Filmen oder Software aus dem Internet befragt. 14 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, bereits illegal Musik, Filme oder Software aus dem Internet geladen zu haben.

Somit haben bereiste 7 Millionen Bundesbürger illegale Downloads getätigt. Zwei Drittel der Befragten gaben an, dass sie früher illegale Downloads getätigt hätten, heute allerdings nicht mehr so handeln. 5 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, dass sie darauf nicht antworten wollen, da dieses ihr Geheimnis sei. Aus dem Umfrageergebnis geht hervor, dass Raubkopien von Musik, Filmen oder Software aus dem Internet bei den jüngeren Usern weiter verbreitet ist als bei den älteren Internetnutzern.

Nach eignen Angaben hat jeder 3. Internetanwender zwischen 18 und 29 Jahren Erfahrung mit illegalen Downloads. 13 Prozent der Umfrageteilnehmer wollten zu dem Thema keine Angaben machen. Bei einer Umfrage im Jahr 2010 erklärte jeder 4. Befragte, dass Raubkopien von Musik, Filmen oder Software akzeptabel seien. 66 Prozent der Umfrageteilnehmer aus dem Jahr 2010 waren allerdings der Meinung, dass illegales kopieren kein Kavaliersdelikt sei.

Volker Smid, BITKOM-Präsidiumsmitglied erklärt: "Die Mehrheit der Bundesbürger hat ein Bewusstsein für geistiges Eigentum." Weiter führt Volker Smid aus: "Für einen gesellschaftlichen Konsens zum Schutz von Urheberrechten müssen wir aber auch die Minderheit derer erreichen, die heute noch illegale Kopien nutzen.". Geistige Leistungen müssten für Erfinder und Künstler finanziell attraktiv sein.

Smid: "Wenn es nicht gelingt, ein besseres Verständnis für den Wert der Angebote zu schaffen, verarmt das Kultur- und Medienangebot." Um die Piraterie einzudämmen müssen neben der Rechtsdurchsetzung preislich attraktive und sichere Bezahl-Angebote offeriert werden. In dem Kontext erklärt Volker Smid: "Der Boom des Download-Markts zeigt, dass es Potenzial für die legale Nutzung digitaler Kulturgüter und Software gibt."

Im Jahr 2010 gaben Deutsche User schätzungsweise 390 Millionen Euro für Downloads auf ihre Computer aus. Dieses ist war im Vergleich zum Jahr 2009 eine Steigerung von 43 Prozent. Volker Smid argumentiert in dem Zusammenhang: "Ein immer breiteres Angebot und sinkende Preise tragen zu dem starken Aufwärtstrend bei legalen Downloads bei.






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