Software soll vor Abzocke von Download Portalen warnen
Veröffentlicht am Mittwoch, 05.August 2009 von Redaktion
Um eine besonders dreiste Art der Abzocke zu stoppen hat die Zeitschrift Computerbild gemeinsam mit der Verbraucherzentrale eine Software entwickelt, die vor derartigen Machenschaften schützen soll. Diese Software wird hoffentlich die Abzocke von Download-Portalen stoppen, die kostenlose Downloads wie z.B. das Office-Suite OpenOffice oder den Browser Mozilla Firefox für einen Jahresbeitrag von 100 Euro und mehr anbieten.
Die nun entwickelte Software soll Internet-Nutzer warnen, sobald er auf eine derartige Website gerät. Die Software soll verhindern, dass ahnungslosen Internetnutzern kostenlose Software teuer verkauft wird. Dazu gehören z.B. die Kalkulation der Lebenserwartung, ein Training für die Führerscheinprüfung oder halt auch der Browser Mozilla Firefox sowie Office-Suite OpenOffice als auch Virenschutzprogramme.
Um derartige Angebote zu nutzen braucht der User lediglich seine persönlichen Daten einzugeben. Dass das Angebot kostenpflichtig ist verstecken die Betreiber von derartigen Download-Portalen meist sehr geschickt in den AGBs des Angebotes. Allenfalls sind Hinweise in einem Bereich der Registrierungsseite versteckt, der ohne Rollen des Bildschirms normalerweise nicht sichtbar ist.
Das böse erwachen in Höhe von einer etwa 100 Euro Jahres-Abo-Rechnung kommt meist einige Tage später mit der Briefpost. Zahlt ein in die Abzockfalle getappter User nicht sofort seine Rechnung, erhält er sehr schnell Post vom Anwalt. Der Verbraucherzentrale-Bundesverband kurz: vzbv rät Abofallen-Rechnungsempfängern nicht zu zahlen.
Meist sind die Betreiber derartiger Download-Portale nicht an einer einer gerichtlichen Klärung interessiert, da ihr System vorrangig auf Einschüchterung betrieben wird. Die zum Schutz gegen derartige Machenschaften entwickelte Software trägt den Namen: Abzock-Schutz.
Leider wird sehr oft der gute Name namenhafter Unternehmen verwendet um Kasse zu machen. Das lassen sich die Cyberkriminellen auch was kosten indem Sie Ihre Abzockfallen über Google AdWords bewerben.